Zentralschweiz
Zug

Zuger Steuererklärungen werden nicht eingescannt

Zuger Steuererklärungen werden nicht eingescannt

12.06.2015, 13:21 Uhr
· Online seit 22.05.2014, 11:24 Uhr
Projekt sistiert, weil US-Firma beteiligt ist
Anzeige

Im Kanton Zug werden die Steuererklärungen vorerst nicht eingescannt. Das Projekt "eDossier Steuern" werde sistiert, sagte der Zuger Finanzdirektor Peter Hegglin (CVP) vor dem Zuger Kantonsparlament.

Die Zuger Steuervewaltung hatte das Projekt lanciert, um künftig Steuerdossiers elektronisch bewirtschaften zu können. MIt dem Scanning der Steuererklärungen hatte sie eine private Schweizer Firma beauftragt, die einem US-Konzern gehört.

Genau das war auch der Grund, weshalb sich die FDP gegen das Projekt wehrte. Fast täglich lese man Meldungen, wonach Personen-, Bank- und Steuerdaten unrechtmässig weitergegeben würden, sagte ein Sprecher. Es sei deshalb inakzeptabel, diesen Auftrag einem US-Unternehmen zu übertragen.

Die Zuger Regierung hat auf die Kritik reagiert und den Vertrag mit der Firma sistiert. Es seien bisher keine Steuerdaten extern herausgegeben worden, sagte Finanzdirektor Peter Hegglin. Es werde nun eine neue Lösung geprüft.

8. März 2020 - 17:37

Zuger Steuererklärungen werden nicht extern digitalisiert

veröffentlicht: 22. Mai 2014 11:24
aktualisiert: 12. Juni 2015 13:21

Anzeige
Anzeige
redaktion@pilatustoday.ch