Luzern

Luzerner Fasnachtskomitee: «Wir planen eine coronagerechte Fasnacht»

29.07.2020, 18:45 Uhr
· Online seit 29.07.2020, 18:44 Uhr
Ob ein Open Air, ein Fussballmatch im vollen Stadion oder ein Volksfest. Das Verbot der Grossveranstaltungen könnte noch bis im März 2021 anhalten. Das berichtet der «Tages-Anzeiger». Jetzt reagieren auch die Betroffenen.

Quelle: Tele 1

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Bei Grossveranstaltern herrscht grosse Unsicherheit: Am 12. August wird der Bund voraussichtlich über das weitere Vorgehen über die Regelung bei Events und Veranstaltungen informieren, wie PilatusToday und Tele 1 bereits berichtete. Laut dem Tages-Anzeiger prüft der Bundesrat eine Verlängerung des Verbots anhand von drei Varianten:

1. Die strengste Variante: Ein vollständiges Verbot für alle Veranstaltungen mit mehr als 1'000 Personen bis im März 2021.
2. Anlässe mit über 1'000 Personen werden bewilligungspflichtig. Auch diese Regelung wäre bis im März 2021 befristet.
3. Bei Variante drei würde das Verbot per Ende August aufgehoben.

Auch auf politischer Ebene wächst der Druck auf eine Normalisierung. Denn ein vollständiges Verbot hätte einen starken Anstieg an Arbeitslosen zur Folge, so der Luzerner Ständerat Damian Müller. «Unsere Aufgabe ist es, der Bevölkerung eine Perspektive zu geben, auch mit dem Virus leben zu können.» Mit all den Distanzmarkierungen, Masken und anderen Ressourcen, solle dies möglich sein.

Luzerner Fasnacht 2021 abgesagt?

Dass die Luzerner Fasnacht wie dieses Jahr ablaufen wird, kann sich Peti Federer, Medienchef des Luzerner Fasnachtskomitees, nicht vorstellen. Trotzdem bleibt er optimistisch: «Wir planen bereits mögliche Lösungen, um diesen wichtigen Jahresanlass, Coronagerecht vorzubereiten. Zusammen mit der Stadt Luzern werden wir die bestmögliche Lösung finden.»

veröffentlicht: 29. Juli 2020 18:44
aktualisiert: 29. Juli 2020 18:45
Quelle: PilatusToday

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