Schweizer Alpsaison wird zum Kulturerbe
Dies mache die Alpsaison zu einem äusserst lebendigen Kulturerbe. Auch hochwertige Lebensmittel, für die die Schweiz bekannt ist, wurden und werden während der Alpsaison produziert.
Mit dem Übereinkommen zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes will die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (Unesco) ein Kulturerbe thematisieren und schützen, das weniger mit Bauten oder Räumen zusammenhängt, sondern mit der Zeit sowie mit gemeinschaftlichen Praktiken und gesellschaftlichen Interaktionen.
Quelle: Tele 1
Dieses Erbe umfasst lebendige Traditionen wie mündliche Ausdrucksformen, darstellende Künste, gesellschaftliche Praktiken, Rituale und Feste, Wissen und Praktiken im Umgang mit der Natur und dem Universum sowie traditionelles Fachwissen.
Teil der Alpsaison ist jeweils auch die Tradition der Alpabfahrt. Im Entlebuch wird diese wie kaum woanders zelebriert: Im letzten Jahr wurden nur sieben Älplerfamilien von gut 10'000 Zuschauerinnen und Zuschauern empfangen:
Noch nicht ganz so weit sind die Verantwortlichen der Luzerner Fasnacht: Eine Projektgruppe unter der Leitung von alt-Vereinigte-Präsident Martin Bucherer hat im September einen Ideen- und Begründungskatalog beim Bund eingereicht. Dieser wird sich an die Unesco wenden. Dieser Prozess kann allerdings bis zu vier Jahre dauern.
Quelle: Tele 1
Luzern wäre nach Basel die zweite Schweizer Fasnacht mit diesem Titel. Die Basler Fasnacht wurde bereits 2017 in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.
(sda/red.)