Das sind die Ständeratskandidaten im Kanton Nidwalden
Der Bisherige: Hans Wicki, FDP
Hans Wicki ist in Bundesbern kein Unbekannter. Der 59-Jährige besetzt seit 2015 den einzigen Ständeratssitz des Kantons Nidwalden. Neben dem Einsatz für das Wohl des Kantons stehen für ihn als Ständerat drei Kernthemen im Mittelpunkt: Arbeitsplätze schaffen, Sozialwerke sicher finanzieren und Bürokratie abbauen. Der Hergiswiler will sich für unsere Freiheit, für realistische Ideen und umsetzbare Lösungen engagieren. Hier geht es zum Porträt.
Die Herausforderer
Urs Lang, Aufrecht
Lange galt eine stille Wahl im Kanton Nidwalden als realistisch, da nur der amtierende Hans Wicki erneut anzutreten schien. Kurz vor Ablauf der Wahleingabefrist erhält Wicki aber Konkurrenz. Der 44-jährige Urs Lang stellt sich für Aufrecht Nidwalden auf. Der Informatiker begründete seine Kandidatur damit, dass er sich für eine unabhängige und neutrale Schweiz einsetzen wolle. Lang hatte bereits 2022 für einen Regierungsratssitz kandidiert.
Benedikt Zwyssig, überparteiliches Bürger-Engagement
Auch Benedikt Zwyssig stellt sich zur Wahl. So kämpfen nun drei Männer um den Ständeratssitz in Nidwalden. Zwyssig ist gelernter Bankkaufmann und arbeitet bei der Raiffeisenbank. In seiner Freizeit findet er Ausgleich mit Philosphie/Ethik und Sport. Der Nidwaldner will sich in Bern für die Interessen der Bürger einsetzen und die Verfassungsgrundsätze Konkordanz und Mitbestimmung bestmöglich praktizieren. Basierend auf einem konstruktiven Miteinander sollen tragfähige Lösungen zur Bewältigung von Krisen und zugunsten des Gemeinwohls erarbeitet werden. Hier geht es zum Porträt.
Einschätzung unseres Politexperten Armin Camenzind:
«Wicki wird problemlos wieder gewählt». Hans Wicki vertritt den Kanton Nidwalden seit 2015 in der kleinen Kammer. Er dürfte die Wiederwahl problemlos schaffen. Allerdings erhält er Konkurrenz von Aufrecht Nidwalden mit Urs Lang sowie von Benedikt Zwyssig vom überparteilichen Bürger-Engagements. Den beiden werden aber geringe Chancen beigemessen.