1:2 gegen Lugano

FCL vergibt Unentschieden und bleibt am Tabellenende

06.02.2022, 19:20 Uhr
· Online seit 06.02.2022, 16:14 Uhr
Auf einem Banner von den angereisten FCL-Fans steht geschrieben: «Kompromisslos Kämpfe, Gemeinsam Gwönne» Von dem ist leider auf dem Platz nicht viel zu sehen. Gegen Lugano gibt es eine verdiente 1:2 Niederlage.

Quelle: PilatusToday

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Luzern zeigt sich mit der gleichen Taktik wie gegen Basel. Man versucht sich hauptsächlich mit Kampf und vielen hohen Bällen ins Spiel zu bringen. Dies bedeutet aber mehr Ballbesitz für Lugano. Und dass Lugano damit umgehen kann, ist nichts Neues. Ein Weitschuss von Bottani zwingt Marius Müller zur Parade. Der Torwart kann aber nur seitwärts klären, wo Lavanchy bereitsteht. Der Aussenverteidiger von Lugano bringt den Ball wieder zur Mitte. Doch Marco Burch kann den Ball nicht wegschlagen und spielt die Kugel wieder direkt in die Füsse von Lavanchy. Sein zweiter Versuch per Volley sitzt dann besser. So steht es nach 20 Minuten 1:0 für das Heimteam. Die Luzerner sind folglich etwas neben den Schuhen und überlassen dem Gegner das Spielgeschehen.

Kurz vor der Pause und wie aus dem Nichts dann der Ausgleich für den FCL. Neuzugang Mohamed Dräger zieht aus rund 22 Metern einfach mal ab. Der Aufsetzer landet im Tor. Unverhofft kommt oft. Und so geht’s unentschieden in die Kabinen.

Zweite Halbzeit mit viel Geplänkel und einem Lucky-Punch

Je länger die zweite Halbzeit dauert, umso mehr macht es den Anschein, dass beide Mannschaften mit dem Unentschieden leben können. Torchancen? Mangelware. Die jeweiligen Angriffe beider Mannschaften versinken noch vor dem Sechszehner im Sande. Doch dann der Lucky-Punch für Lugano. Die Luzerner verteidigen zu zaghaft in der 83. Minute. Der eingewechselte Haile-Selassie versenkt den Ball mit einem Weitschuss ins rechte Eck und somit mitten ins Zentralschweizer Herz. Luzern kann nicht mehr reagieren. Und auch einmal mehr nicht von der Lausanne-Niederlage am Vorabend profitieren. So bleibt der FCL Schlusslicht.

Quelle: PilatusToday

Szene des Spiels

Schiedsrichter Alessandro Dudic lässt vieles durch gehen. Ein eher seltenes Bild auf den Schweizer Fussballplätzen. Es wirkt erfrischend und spielfördernd.

Quelle: Tele 1

Mann des Spiels

In der 45. Minute fasst sich Neuzugang Mohamed Dräger ein Herz. Aus rund 22 Meter zieht er einfach mal ab und siehe da, es fällt der Ausgleich. Zwar völlig gegen den Spielverlauf, aber ohne es einfach mal zu probieren, gelingt es nie.

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(red.)

veröffentlicht: 6. Februar 2022 16:14
aktualisiert: 6. Februar 2022 19:20
Quelle: PilatusToday

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