«Genügend Schlaf ist jetzt sehr wichtig»
Quelle: PilatusToday / David Migliazza
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel: Diese Fussball-Weisheit bewahrheitet sich in diesen Tagen einmal mehr beim FC Luzern. Noch am Donnerstag verlor das Team gegen den Hibernian FC in Edinburgh mit 1:3. Bitter, meinte Pius Dorn nach dem Spiel, blickte aber auch zuversichtlich in die Zukunft.
Quelle: PilatusToday / Anita von Rotz
Lange Zeit bleibt denn auch nicht, um über das Schottland-Spiel Trübsal zu blasen. Denn bereits am Sonntag empfängt der FCL um 16.30 Uhr die Berner Young Boys.
Schlaf, Video-Analyse, Abschlusstraining
Am Freitagabend um 18 Uhr kehrte das Fanionteam des FCL in die Schweiz zurück. Für Cheftrainer Mario Frick ist etwas im Vorfeld des Sonntagsspiels besonders wichtig: Genügend Schlaf. «Es bleibt wenig Zeit sich zu erholen, deshalb ist für die Spieler der Schlaf besonders wichtig», so der Liechtensteiner. Am Samstag steht beim FCL dann noch eine Videoanalyse und das Abschlusstraining an.
Frick wird Startelf umstellen
Das Spiel gegen YB wird das dritte innert acht Tagen sein. Und danach steht am Donnerstag bereits das Rückspiel gegen Hibernian in der Conference League an. Entsprechend gut müssen die Kräfte eingeteilt werden. «Es wird sehr warm am Sonntag, entsprechend gibt es in unserem Spiel einige Rotationen», lässt sich Frick in die Karten blicken.
Die aktuelle Kadersituation hingegen kommt dem Trainer gerade recht. Gelb gesperrt fehlt kein Akteur. Und das Team sei bisher von keinen weiteren Verletzungen heimgesucht worden. Einzig Thibault Klidjé fehlt weiterhin wegen einer Meniskusverletzung. Bei den Young Boys fehlen der langzeitverletzte Goalie David von Ballmoos und Verteidiger Ulisses Garcia.
YB bisher noch ohne Glanz
Der amtierende Schweizer Meister aus der Bundesstadt ist verhalten in die laufende Saison gestartet. Gegen Lausanne-Sport und Winterthur gab es zwar Siege, das ist gegen einen Aufsteiger und einen potenziellen Abstiegskandidaten aber auch keine Überraschung. Und ein anderer Aufsteiger, Yverdon Sport, liess die Young Boys mit einem Unentschieden gar alt aussehen.
Dennoch zeugen Mario Fricks Worte von Respekt, wenn er auf den Sonntag blickt. «Mit YB kommt die beste Mannschaft der Schweiz auf uns zu.» Entsprechend werde das Luzern vor gewisse Herausforderungen stellen.
Dennoch: Die Young Boys wissen gemäss Frick um die Qualitäten seines FCL. «YB wird ziemlich Respekt vor uns haben», schliesslich sei es für sie in Luzern nie einfach. Eine spannende Affäre verspricht das Spiel sicherlich zu werden.