FC Luzern

Gescheitert: Stadt Luzern gibt Vermittlungsversuch auf

21.03.2023, 10:16 Uhr
· Online seit 21.03.2023, 08:27 Uhr
Die Stadt Luzern hat offenbar genug. Im Knatsch zwischen den FCL-Verantwortlichen haben sich die Stadt und die Swiss Football League gestern mit Vertreten der Konfliktparteien zu einem Gespräch getroffen. Einigen konnte man sich nicht. Der Streit wird weiter bilateral ausgetragen.
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Es war ein Versuch wert: Vertreter der zerstrittenen Parteien rund um den FC Luzern sollten mithilfe der Stadt Luzern und der Swiss Football League ihr Kriegsbeil begraben. Doch es blieb beim Versuch. Wie der Luzerner Stadtpräsident Beat Züsli gegenüber PilatusToday sagt, seien die Vermittlungsgespräche beendet. «Wir mussten feststellen, dass wir keine neuen Aspekte einbringen können. Unsere Rolle ist damit beendet.» Die Situation rund um den FC Luzern sei verfahren, so die Stadt. Die Parteien würden nun die Gespräche bilateral weiterführen.

Die Stadt Luzern wird sich aber mit allen Mitteln dafür einsetzen, dass das Stadion auf der Luzerner Allmend weiterhin als Austragungsort für Spitzenfussball genutzt wird. «Wir werden auf das vertraglich vereinbarte Baurecht pochen», sagt der Stadtpräsident. Dieses besagt, dass das Stadion für Super League-Spiele zur Verfügung gestellt werden muss. Sollte das nicht mehr passieren, behalte sich die Stadt Luzern rechtliche Schritte vor, so Beat Züsli weiter. Die Swiss Football League konzentriere sich ihrerseits auf die ordnungsgemässe Durchführung des laufenden Lizenzierungsverfahrens.

Beat Züsli bedauert die Entwicklung und hofft, dass der Konflikt innert nützlicher Frist zu einem Ende kommt. Der FC Luzern spiele für die Stadt Luzern, die Region und die ganze Schweiz eine sportpolitisch wichtige Rolle. Es müsse alles darangesetzt werden, um das Fortbestehen des FCL zu gewährleisten.

(red.)

veröffentlicht: 21. März 2023 08:27
aktualisiert: 21. März 2023 10:16
Quelle: PilatusToday

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