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Kein Sachwalter: Teilerfolg für FCL-Verwaltungsrat

Alpstaeg-Knatsch

Kein Sachwalter: Teilerfolg für FCL-Verwaltungsrat

16.10.2023, 17:41 Uhr
· Online seit 16.10.2023, 16:29 Uhr
Bernhard Alpstaeg hatte im März 2023 einen Sachwalter beim Bezirksgericht Luzern beantragt. Dieser sollte die Geschicke des FC Luzern übernehmen. Das Bezirksgericht hat dieses Gesuch nun abgewiesen.
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Mit Eingabe vom 21. März 2023 hat Bernhard Alpstaeg beim Bezirksgericht Luzern unter anderem die Einsetzung eines Sachwalters für die FCL Holding AG beantragt. Das Bezirksgericht Luzern hat dieses Gesuch mit Entscheid vom 12. Oktober 2023 vollumfänglich abgewiesen.

FCL fühlt sich in Entscheidungen bestätigt

«Die von Bernhard Alpstaeg hauptsächlich geltend gemachten Positionen, wonach die Beschlüsse der Generalversammlung vom 21. Dezember 2022 aufgrund der Streichung von 25 Prozent der Aktien aus dem Aktienbuch nichtig seien, wurden klar und deutlich abgewiesen. Bernhard Alpstaeg hat die gesamten Anwalts- und Verfahrenskosten zu tragen», informiert der FC Luzern in einer Medienmitteilung.

Der Verwaltungsrat der FCL Holding AG ist über den Entscheid des Bezirksgerichts Luzern erfreut und sieht sich in seinen Entscheidungen bestätigt, heisst es weiter.

Alpstaeg überlegt, Urteil weiterzuziehen

«Mit der Frage, ob der Verwaltungsrat der FCL Holding AG richtig handelte oder nicht, als er Bernhard Alpstaeg kurz vor der Generalversammlung vom 21. Dezember 2022 rund die Hälfte seiner Holding-Aktien enteignete, hat sich das Bezirksgericht in diesem Verfahren nicht auseinandergesetzt», stellt Sacha Wigdorovits im Namen von Bernhard Alpstaeg in einer Stellungnahme klar. Die Klärung dieser Frage sei Gegenstand eines anderen Verfahrens vor Bezirksgericht Luzern.

Alpstaeg überlege sich, das Urteil des Bezirksgerichts weiterzuziehen. Sein Antrag auf einen Sachwalter, habe auch wirtschaftliche Gründe gehabt. «So hatte der Verwaltungsrat der FCL Holding AG bereits Ende der Saison 2021/22 das eineinhalb Jahre zuvor aufgenommene neue Aktienkapital von CHF 6,6 Millionen bis auf den letzten Rappen verbrannt und damit seine Unfähigkeit bewiesen, den FCL wirtschaftlich nachhaltig zu führen», heisst es in der Stellungnahme weiter. 

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(red.)

veröffentlicht: 16. Oktober 2023 16:29
aktualisiert: 16. Oktober 2023 17:41
Quelle: PilatusToday

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