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«Versuche immer alles zu geben»: Lars Villiger ist stolz

FC Luzern

«Versuche immer alles zu geben»: Lars Villiger ist stolz

02.08.2023, 09:43 Uhr
· Online seit 30.07.2023, 18:17 Uhr
Luzern gewinnt sein erstes Heimspiel in der Saison gegen Stade Lausanne Ouchy mit 2:1. Es war vor allem zum Start ein Geduldsspiel. In der zweiten Hälfte waren die Luzerner dann zwingender und gingen verdient in Führung. Lausanne Ouchy wurde vor allem durch Luzerner Eigenfehler gefährlich.
Alex Schmid

Quelle: PilatusToday

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Die Luzerner werden in ihrem ersten Heimspiel in dieser Saison mit einer lautstarken Kurve und Sonnenschein empfangen. Zu Beginn läuft es auf dem Rasen eher harzig. Zwar dominiert der FCL das Spielgeschehen und hält den Ball mehrheitlich in den eigenen Reihen, aber zu zwingenden Chancen kommt es vorläufig nicht. Zur Pause steht es deshalb auch Unentschieden.

Quelle: PilatusToday

Wenn Stade-Ouchy gefährlich wird, sind die Luzerner meist selber schuld. In der Defensive werden ihnen alle Freiheiten gegeben und so fühlen sie sich sicher. Mit dieser Sicherheit vertändeln sie den Ball zum Teil fahrlässig. So taucht Mulaj plötzlich alleine vor Pascal Loretz auf. Der junge Torwart hält den Kasten aber sauber. Auf der Gegenseite verbuchen die Luzerner einen Lattenknaller durch Beloko.

Reaktion gefordert 

Die Luzerner sind also aufgefordert, ein entschlossener Auftritt hinzulegen. Dies tun sie dann auch dank dem Händchen vom Trainer Mario Frick. Er wechselt zur Pause Lars Villiger und überraschend Ardon Jashari ein. Nach dem Vorfall mit FC Basel kam das Auftauchen von Jashari auf dem Platz unerwartet.

Kurz nach der Einwechslung ist Lars Villiger dafür verantwortlich, dass Luzern in Führung geht. Mit einem hohen Pressing gewinnen sie den Ball in der Hälfte der Gäste und leiten schnell den Gegenzug ein. Captain Max Meyer bedient Villiger, der sträflich alleine gelassen wird und nur noch einschieben muss. So steht nach 50 Minuten 1:0 für Luzern.

Quelle: PilatusToday

Die zweite Hälfte ist dann auch deutlich besser. Luzern wirkt entschlossener und zielstrebiger, damit kommen sie vermehrt zu Abschüssen. Zumindest bis zur 82 Minute. Dann gelingt Lausanne Ouchy nämlich der Ausgleich. Die Luzerner boten dabei ziemlich viel Mithilfe. Die Verteidiger sind sich mehrmals uneinig und der eben erst eingewechselten Stürmer im Dienste von Lausanne Ouchy sagt Danke und netzt ein.

Danach reagiert Luzern zum zweiten Mal stark. In der 85 Minute lässt sich Lars Villiger erneut feiern. Wieder steht er goldrichtig und zieht direkt ab. Sein Schlenzer ist eine Erlösung nach diesem Schock wenige Minuten zuvor. Lausanne Ouchy kann auch dank der Roten Karte in der Schlussphase nicht mehr reagieren.

Szene des Spiels

Wie soll es auch anders sein. Mario Frick und Ardon Jashari stehen zur Pause im Mittelpunkt. Was viele nicht erwartet hatten und dennoch Tatsache ist, dass Jashari auf dem Matchblatt steht. Ardon wird sogar zur Pause eingewechselt.

Die Fans empfangen ihn auf freundliche Art, ganz ohne Pfiffe und mit Applaus betritt er das Spielfeld. Ob der Spieler auf den Verein zugegangen ist, oder nur mit Mario gesprochen hat, ist noch unklar. Es ist im Moment auch vielen Fans egal. Hauptsache, man sieht ihm die Spielfreude und den Willen an, für diese Farben spielen zu wollen.

Mann des Spiels

Wer zur Pause eingewechselt wird und zwei Tore schiesst, kann nur Mann des Spiels werden. Dies gelingt heute dem Luzerner Stürmer Lars Villiger. Dank seinen Toren kommt der Luzerner zu drei Punkten. Man mag es dem jungen Stürmer gönnen.

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veröffentlicht: 30. Juli 2023 18:17
aktualisiert: 2. August 2023 09:43
Quelle: PilatusToday

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