FC Luzern

«Wichtig für die Moral»: Trainer Frick zum 1:1 gegen Servette

09.10.2022, 21:55 Uhr
· Online seit 09.10.2022, 14:05 Uhr
In einer intensiven und kampfbetonten Partie mit wenigen spielerischen Highlights spielt der FC Luzern in Genf gegen Servette 1:1 unentschieden. Die Luzerner können damit als erstes Team in dieser Saison einen Punkt aus Genf entführen.

Quelle: PilatusToday

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Nach der unglücklichen Niederlage gegen Tabellenführer YB war der FC Luzern am Sonntag zu Gast beim stärksten Heimteam der Liga. Servette hat bisher alle vier Heimspiele siegreich gestaltet. Entsprechend war wieder eine starke und beherzte Leistung gefragt. Beide Mannschaften starteten das Spiel sehr engagiert und kämpferisch, aber auch extrem fehlerhaft. Kaum ein Angriff konnte sauber zu Ende gespielt werden und viele Fouls hemmten den Spielfluss zusätzlich.

Bereits nach einer Viertelstunde wurde Alain Geiger, der Trainer der Genfer, zu einem Wechsel gezwungen. Severin hatte sich am Fuss verletzt und wurde durch Rouiller ersetzt.

Es dauerte sage und schreibe eine halbe Stunde bis zum ersten Torschuss des Spiels. Dieser sass dafür gerade: Nach einem missglückten Eckball von Jashari schloss Ex-Luzerner Kutesa einen schnellen Konter präzise via Innenpfosten zur Genfer Führung ab. Torhüter Frick konnte sich dabei sogar einen Assist gutschreiben lassen. Im Anschluss wurde die Partie intensiver und die Anzahl der Fouls steigerte sich noch mehr. Wirklich schöne Spielzüge blieben weiterhin Mangelware und am Resultat konnte der offensiv harmlose FC Luzern bis zur Pause auch nichts mehr ändern.

Attraktivste Minuten in der 2. Halbzeit

Auch nach der Pause gelang es keinem Team, sich gut in Szene zu setzen. Zu fehlerhaft agierten die Akteure auf beiden Seiten. Nach genau einer Stunde Spielzeit konnte der FCL in einer eher schwachen Phase den Ausgleichtreffer durch Max Meyer bejubeln. Ein schöner Pass von Dorn brachte den deutschen Ex-Nationalspieler in eine optimale Abschlussposition und diese nutzte er mit einem sehenswerten und platzierten Schuss ins Genfer Tor. Auf diesen Treffer folgten die attraktivsten Minuten des Spiels. Zuerst kamen die Blau-Weissen zu zwei weiteren guten Szenen und danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften.

In der Schlussphase gewannen die Platzherren immer deutlicher die Hoheit über das Spielgeschehen und die Luzerner mussten sich vor allem auf die Defensive konzentrieren, machten dies aber solidarisch und mit vereinten Kräften. Bereits in der Nachspielzeit bot sich Ardaiz noch eine gute Gelegenheit zum Siegtreffer, der Ball segelte jedoch über das Tor. Insgesamt ging das Remis in Ordnung und der FC Luzern konnte einen Punkt für den Anschluss an das Tabellen-Mittelfeld mit nach Hause nehmen.

«Das ist wichtig für die Moral», sagt Mario Frick im Anschluss an das Spiel. Schau dir das Interview mit dem FCL-Trainer im obigen Video an.

Szene des Spiels:

Eine schöne offensive Aktion reichte zum Ausgleichstreffer: Dorn lancierte seinen Landsmann Max Meyer links vor dem Tor. Meyer zog kurz etwas zur Mitte und versenkte den Ball mit einem genauen, halbhohen Schuss nahe am rechten Pfosten.

Mann des Spiels:

Max Meyer sicherte dem FCL mit seinem Tor in der 60. Minute gegen Servette einen wichtigen Punkt.

Stimmen zum Spiel: 

Fährt der FC Luzern mit einem gewonnenen oder zwei verlorenen Punkten nach Hause? FCL-Verteidiger Marco Burch ist zufrieden:

Quelle: PilatusToday

«Am Schluss hat wenig gefehlt zum Sieg», sagt Ardon Jashari. Was Trainer Mario Frick der Mannschaft in der Pause gesagt hat, erzählt der Mittelfeldspieler im Interview:

Quelle: PilatusToday

Spiel verpasst? Lies hier die Highlights im Ticker nochmals nach:

zum gesamten Ticker

veröffentlicht: 9. Oktober 2022 14:05
aktualisiert: 9. Oktober 2022 21:55
Quelle: PilatusToday

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