Quelle: Tele 1
Sie standen in der Saison schon einige Male im Fokus der Öffentlichkeit: Die Kampfrichter im und am Sägemehlring. Für Kritik sorgte beispielsweise der Gang zwischen Joel Wicki und Michael Ledermann am Schwarzsee-Schwinget. Der Sörenberger sah für viele wie der sichere Sieger aus. Für die Kampfrichter waren die Schulterblätter seines Gegners jedoch nicht im Sägemehl. Der Gang endete gestellt.
Damit nach dem ISAF in Ennetbürgen der Sieger und nicht die Kampfrichter für die grossen Schlagzeilen sorgt, wurden die 24 Kampfrichter nochmals geschult. «Ich möchte klar sehen, wenn ihr einen Schwinger verwarnt», sagt Jules Schweizer, Mitglied der Kampfrichterkommission Innerschweiz, zu den anwesenden Kampfrichtern in der ISAF-Arena in Ennetbürgen. Er erklärt, dass ein Kampfrichter am ISAF bereits jahrelange Erfahrung mitbringt.
Doch gewisse Fehlentscheide verhindert auch das nicht: «Das sind Moment, die passieren blitzschnell», sagt Thedy Waser, Technischer Leiter Innerschweizer Schwingerverband. Das daher nicht immer der Richtige juble, gehöre zum Schwingsport dazu. «Die Schwinger verstehen dies. Manchmal gewinnt man unverdient und manchmal verliert man unverdient.»
Bleibt zu hoffen, dass der Sieger am ISAF in Ennetbürgen keine grossen Diskussionen auslöst.
(red.)