Weshalb die Aktivisten genau jetzt solchen Druck machen
Quelle: PilatusToday
«Die nächsten zehn Jahre sind die wichtigsten der Menschheit», so die Meeresbiologin Franziska Elmer aus Gersau. Deshalb hat sie im Frühling 2019 damit begonnen, sich intensiv für den Klimaschutz einzusetzen. «Irgendwann müssen wir erzählen, was wir in dieser Zeit gemacht haben und dann hilft die Ausrede, dass auch sonst niemand gehandelt hat, nichts mehr.»
Vor allem in Zeiten von Corona will sich kaum jemand die Hände schmutzig machen mit Reformvorschlägen, die etwas kosten. Die Klimaaktivisten wollen aber nicht länger diskutieren, sondern endlich Taten sehen.
«Ich mache mir grosse Sorgen um meine Zukunft und alle nachfolgenden Generationen», so die frischgebackene Studentin Annina aus Stansstad. Wie ihre Mitstreiterin Milena Hess engagiert sie sich deshalb mit viel Herzblut beim Klimastreik Zentralschweiz. «In der Politik wird überhaupt nicht gehandelt, deshalb gehe ich auf die Strasse», so die 19-jährige Luzernerin.
«Der Druck für Veränderung muss von unten kommen, aber die Umsetzung liegt bei der Regierung», fordert Carlo, der sich ebenfalls beim Klimastreik engagiert.