In Griechenland brennt es auf mehreren Ferieninseln. Die Touristinnen und Touristen mussten fliehen und nach Hause reisen. Neben Waldbränden im Süden wird der Norden Italiens von Hagelstürmen und Gewitter heimgesucht.
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In den Ferien solche Ereignisse zu erleben, ist meist unschön und mit viel Aufwand verbunden. Der Reiseveranstalter, Kuoni, erklärt, was in solchen Fällen zu beachten ist.
Kuoni steht regelmässig in Kontakt mit seinen lokalen Agenturen, den Behörden vor Ort und den Kundinnen und Kunden: «Jene Gäste, bei denen kein erholsames Ferienerlebnis möglich ist, unterstützen wir auch weiterhin nach Kräften bei Umbuchungen beziehungsweise der vorzeitigen Rückreise – abhängig von den Flugverfügbarkeiten.»
Während den Bränden auf der Insel Rhodos wurden vor rund einer Woche dutzende Gäste mit einem Sonderflug kostenfrei in die Schweiz zurückgeflogen. «Das Angebot wurde von rund 100 Betroffenen in Anspruch genommen», berichtet Oliver Howald, Leiter Krisenmanagement bei Kuoni, gegenüber PilatusToday und Tele 1.
Meist Umbuchungen und keine Stornierungen
Wer noch eine bevorstehende Abreise nach Rhodos geplant hat, bis und mit dem 30. Juli 2023, kann diese kostenfrei stornieren. Doch die Menschen möchten in die Ferien: «Lediglich die eine oder andere Rhodos-Reise mit geplanter Abreise bis Mitte August wurde storniert.» Dies seien mehrheitlich Umbuchungen gewesen und nur selten Stornierungen, deutet Howald weiter an.
Der Leiter des Krisenmanagements beruhigt, dass die meisten Destinationen am Mittelmeer aktuell problemlos zu bereisen sind. Neben Rhodos sind rund um Catania grössere Brandherde zu verzeichnen. Fluggäste nach Catania werden an den Flughafen Palermo umgeleitet und dann an ihre Zielorte gebracht.
Howald unterstreicht, dass Kuoni bei Stornierungen und Umbuchungen kulant vorgeht: «Reisende, welche hingegen direkt bei Hotels, Fluggesellschaften oder bei Online Travel Agencies gebucht haben, müssen sich nach den Konditionen der entsprechenden Leistungsträger beziehungsweise der Buchungsstellen erkundigen.»