Farm verbietet Nacktfotos zwischen ihren Sonnenblumen

Die Stoke Fruit Farm auf Hayling Island vor der Südküste Englands wird bereits in der vierten Generation von Sam Wilson und seiner Schwester Nette Petley geführt.

Nackig über die Felder

Die Familie produziert Weizen, Kartoffeln, Mais, begeistert mit ihrem atemberaubenden Sonnenblumenfeld und pflegt die rund 300 Hühner, die täglich frische Eier legen. Mit anderen Eiern hat man auf der Farm aber mittlerweile Probleme.

Das riesige Feld von Sonnenblumen wird gerne als Kulisse für schöne Fotos genutzt. Leider begannen immer mehr Menschen in dem Feld blank zu ziehen und für Nacktfotos zu posieren.

Die Mitarbeitenden der Farm mussten Schilder aufstellen, die die Besucherinnen und Besucher ermahnen, dass sie sich doch bitte zwischen den Sonnenblumen nicht die Kleider vom Leib reissen.

Ort für Familien – nicht für Flitzer

«Erinnerung an alle: Wir sind ein Ort für Familien, behalten sie bitte ihre Kleider zwischen den Blumen an!», schreiben die Verantwortlichen Anfang August auf Facebook. «Es kommen immer häufiger Meldungen über Nacktfotos. Das darf während unserer offiziellen Öffnungszeiten nicht passieren», appelliert man an die Flitzerinnen und Flitzer.

Gegenüber «CNN» berichtete Wilson, es habe alleine im vergangenen Monat sechs Fälle gegeben, bei denen sich Personen mitten im Feld ausgezogen haben. Und das während das Feld für alle Besuchenden zugänglich war. Nachdem einige Kinder gesehen hatten, was auf dem Feld geschehen war, entschied Wilson sich dazu, Schilder anzubringen.

Beliebtes Fotosujet

Fotos sind auf dem Feld durchaus erwünscht und aus diesem Grund haben Wilson und Petely auf dem Feld diverse Requisiten verteilt. Man kann sich an ein violettes Piano setzen, in einer Badewanne vor sich hinträumen oder auf einem Traktor Bauer spielen.

Komplett gegen Nacktheit ist das Geschwisterpaar aber nicht. Erst kürzlich fand ein entsprechendes Shooting auf dem Feld statt. Mit den Bildern wurden Spenden für die Krebsbekämpfung gesammelt. Das Shooting war jedoch geplant und ausserhalb der Öffnungszeiten, damit Kinder nichts sehen müssen, was noch nichts für sie ist.