Begegnungszone und Grünflächen: Stadt Luzern will Gebiet Unterlachen aufwerten
Bauliche Veränderungen sind in der Geissensteinring-, Brünig-, Frutt- und Unterlachenstrasse vorgesehen, wie die Stadt in einer Mitteilung vom Freitag schreibt. Die Industriestrasse bekommt jedoch die grössten Veränderung. Sie erhält eine Begegnungszone mit einspuriger Fahrbahn und ein Fahrverbot für den motorisierten Strassenverkehr.
Hochwasserschutzmassnahmen beim Allmendlibach
Dadurch sollen Möglichkeiten zur Gestaltung von Flächen mit Aufenthaltsqualität entstehen. Weiter vorgesehen ist, die Strasse zu begrünen und mit Sitzgelegenheiten auszustatten. An den anderen Strassen sind bauliche Massnahmen wie neue oder verbreiterte Trottoirs, Trottoirübergänge, Fussgängerschutzinseln oder andere Optimierungen zur Verkehrssicherheit vorgesehen.
Dafür beantragt die Stadtregierung einen Sonderkredit von 11,14 Millionen Franken. Mit diesem Geld soll auch der Allmendlibach aufgewertet werden. Geplant sind Hochwasserschutzmassnahmen denn dieser laufe bei starken Regenfällen regelmässig über, betont die Stadt Luzern in der Mitteilung.
Stadtregierung will eine schnelle Entscheidung
Da der Bach durch das Areal der ewl sowie das der Kooperation Industriestrasse Luzern (KIL) führt, soll er auf öffentlichen Grund verlegt werden. Denn auf dem ewl-Areal entstehen künftig gemeinnützige Wohnungen und Alterswohnungen. Auf dem KIL-Areal 151 Wohnungen sowie Gewerbe- und Dienstleistungsflächen.
Laut der Stadtregierung müsse schnell über den Sonderkredit entschieden werden. Sie will die vielen Aufwertungsarbeiten rasch erledigen. Baubeginn soll im Sommer sein und vorraussichtlich zweieinhalb Jahre dauern.
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(sda)