Die Kellerhaus-Besetzer räumen das Haus am Donnerstag
Das Kellerhaus-Kollektiv trat nicht alleine vor die Medien. Am Anlass sprachen noch weitere Personen: Léon Schulthess, Co-Präsident der Juso Luzern, Chiara Peyer von den Jungen Grünen und Daniel Gähwiler, Co-Geschäftsleiter des Mieterinnen und Mieterverbandes der Kantone Luzern, Nidwalden, Obwalden und Uri.
Die Junge Grüne Stadt Luzern verkündete zeitgleich mit der Pressekonferenz das Einreichen einer Motion zum Thema, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. Sie fordern darin: «Der Stadtrat wird gebeten, Häuser, die seit mindestens 12 Monaten leer stehen, den Eigentümer*innen zum Marktpreis abzukaufen. Falls kein Kauf möglich ist, soll der Stadtrat das Grundstück nach weiteren 6 Monaten enteignen, sollte es bis dann immer noch leer stehen und kein Baugesuch vorliegen.»
Das sagten die Besetzer letzte Woche
PilatusToday und Tele 1 konnten bereits letzte Woche mit den Besetzern reden. Im Gespräch zeigte sich, dass «billiger Wohnraum» nur der offizielle Aufhänger der Besetzung ist. Die jungen Erwachsenen wollen vor allem ein politisches Statement setzen. «Ganz allgemein wollen wir hinterfragen, ob es wirklich Privateigentum braucht», gaben sie damals zu Protokoll. Die Aktivistinnen und Aktivisten seien dagegen, dass Menschen Eigentum besitzen dürfen. «Wir wollen Privateigentum abschaffen!», sagt eine der beiden Personen.
Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf
(red.)