Bereits Ende 2018 berichtete PilatusToday und Tele 1 über die Zukunft des Luzerner Dreilindenparks. Damals wurde bekannt, dass auf dem Areal ein Skulpturenpark entstehen und Kunstausstellungen stattfinden sollen. Initiator dieser Vision war der kanadische Kunsthändler Robert Landau, der seit 2011 in Meggen zu Hause ist.
Ganz so schnell ging es dann aber nicht, bis der Weg für die Kulturstätte frei war. Es war eine Umzonung nötig. Die Stadtluzerner Stimmbevölkerung stimmte dieser bereits 2020 zu. Wegen Einsprachen konnte die Regierung diese aber erst 2020 genehmigen. Weil gegen diese Genehmigung wiederum eine Beschwerde einging, gab das Kantonsgericht erst vor einem Monat grünes Licht.
Nun ist offenbar die letzte rechtliche Hürde aus dem Weg geräumt. Wie die «Luzerner Zeitung» berichtet, verzichten die Nachbarn des Areals darauf, die Beschwerde ans Bundesgericht weiterzuziehen.
Für Beschwerdeführer bleiben offene Fragen
Bei denen Personen, die gegen die Umzonung Beschwerde eingereicht haben, handelt es sich gemäss «Luzerner Zeitung» um Bauunternehmer Bruno Amberg und Calida-Verwaltungsratspräsident Felix Sulzberger. Zwar sähen diese von einem Weiterzug ans Bundesgericht ab. Doch offenbar sind Amberg und Sulzberger noch nicht zufrieden.
«Andere gewichtige Fragen im Zusammenhang mit der geplanten Nachnutzung» sind laut Felix Sulzberger nach wie vor ungeklärt. Deshalb habe er einen kritischen Brief an die Stadtregierung geschrieben und fordert eine öffentliche Stellungnahme. Es gehe um den zurückliegenden Ausschreibungs- und Vergabeprozess, die Vertragsdauer und den Mietpreis.
Die Luzerner Stadtregierung bestätigt den Erhalt des Briefes auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1. «Die angesprochenen Themen sind bekannt und waren grösstenteils Gegenstand der abgewiesenen Beschwerde», schreibt Daniel Arnold von der Kommunikationsabteilung. Die Stadt werde den Inhalt des Briefes nun prüfen.
Vorfreude da, aber noch fehlt Baubewilligung
Der Initiator des Skulpturenparks, Robert Landau, zeigt sich auf Anfrage der «Luzerner Zeitung» erfreut über die Entwicklung. «Fast fünf Jahre lang hat die Familie Landau geduldig darauf gewartet, mit den Arbeiten beginnen zu können», lässt sich Landau zitieren. Noch sind die Skulpturen aber nicht in Stein gemeisselt. Dafür benötigt es noch eine Baubewilligung.
(red.)
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