Spatenstich am Seetalplatz

Jetzt geht es los mit dem Bau des neuen Luzerner Verwaltungsgebäudes

14.09.2023, 18:49 Uhr
· Online seit 14.09.2023, 18:41 Uhr
Es ist ein langer Weg gewesen. Seit 2009 wird die neue kantonale Verwaltung am Seetalplatz in Emmen geplant. Nun erfolgte der Spatenstich. Mit dabei war Finanzdirektor Reto Wyss sowie zahlreiche weitere Grössen aus Politik und Wirtschaft.

Quelle: Tele 1

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«Was 2009 noch eine Vision war, ist heute Realität», sind die ersten Worte von Reto Wyss nach dem erfolgten Spatenstich gewesen. Vor 14 Jahren hatten die Planungen für das 177 Millionen Franken teure Grossprojekt begonnen, dessen Ziel es ist, die auf rund 30 Standorte verteilten Dienststellen der kantonalen Verwaltung zentral an einem Ort unterzubringen. Erst im Jahr 2021 wurde der positive Entscheid der Luzerner Regierung zum Bau der Verwaltung durch die Stimmbevölkerung klar angenommen.

Auch deswegen betont Wyss, dass es sich bei diesem Bauvorhaben nicht nur um Bausteine handle. Das Projekt soll auch inhaltliche Fragen lösen: «Die Gesellschaft und mit ihr die Arbeitswelt verändern sich. Sie wird vernetzter, digitaler, komplexer. Mit dem kantonalen Verwaltungsgebäude tragen wir diesem Wandel Rechnung.»

Als besondere Geste durften die Lernenden der Verwaltung ihre Wünsche für die Zukunft in eine Zeitkapsel geben, welche im Gebäude eingebaut werden soll. Die junge Generation sei die Zukunft der Verwaltung und würde das neue Verwaltungsgebäude sowie die neue Arbeit mitprägen. Deshalb habe sie sich diesen besonderen Auftritt vor zahlreichen Grössen aus der Politik und der Wirtschaft verdient. Neben Regierungsratspräsident Fabian Peter waren auch die Emmer Gemeindepräsidentin Ramona Gut sowie Losinger Marazzi CEO Pascal Bärtschi anwesend.

Tele 1-Video zum Grossprojekt vom 11. August 2020

Quelle: PilatusToday

Die Bauarbeiten sind mit dem Spatenstich offiziell eröffnet. Das bedeutet, dass die bisher nur angemieteten Räumlichkeiten sukzessive aufgelöst und ihren Weg in das fertig werdende Gebäude am Seetalplatz finden werden. An den ursprünglichen Standorten soll dafür Wohnraum entstehen. Auch für neue Büros soll Platz geschaffen werden. Damit einher geht eine Kostenersparnis für den Kanton, den man auf mehrere Millionen Franken jährlich schätzt.

Zentrale Anlaufstelle für die Bevölkerung

Ziel des Neubaus ist es, dass die Bevölkerung eine zentrale Anlaufstelle erhält, in der sie sich informieren und beraten lassen kann. Der Stadtteil Nord sei laut der Medienmitteilung des Kantons dank der sehr guten Lage und Erreichbarkeit mit allen Verkehrsmitteln bestens geeignet. Ausserdem würde ein attraktives, nachhaltiges Gebäude entstehen, in dem auch Läden ihren Platz finden sollen und das sich für die allgemeine öffentliche Nutzung eigne.

Der finale Bezug des Neubaus, der von der Firma Losinger Marazzi in Zusammenarbeit mit dem Architekten Max Dudler entwickelt wurde, ist für den Sommer 2026 geplant.

veröffentlicht: 14. September 2023 18:41
aktualisiert: 14. September 2023 18:49
Quelle: PilatusToday

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