Nach Urteil wegen Tierquälerei

Luzerner Springreiter Estermann 3 Jahre weniger lang gesperrt

· Online seit 14.12.2023, 14:45 Uhr
Der Luzerner Springreiter Paul Estermann ist im vergangenen April für den Pferdesport gesperrt worden. Dies wegen eines Urteils wegen Tierquälerei gegen den 60-Jährigen. Nun war Estermann mit seiner Beschwerde erfolgreich. Die Sperre gegen ihn wird auf vier Jahre verkürzt.
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Paul Estermann ist vom Schweizerischen Verband für Pferdesport für sieben Jahre gesperrt worden. Dies, nachdem das Luzerner Kantonsgericht den Luzerner Springreiter im Dezember 2022 wegen mehrfacher vorsätzlicher Tierquälerei verurteilt hatte. Es belegte Estermann mit einer Geldstrafe von 70 Tagessätzen zu je 160 Franken.

An diesem Urteil ändert sich nichts. Denn der 60-Jährige hat gegen die sportliche Sperre Beschwerde beim Sport-Verbandsgericht eingelegt – und nun Recht erhalten, wie das «SRF» berichtet. Das Verbandsgericht befasste sich mit dem Fall und verkürzte die Sperre um drei Jahre. Das Urteil kommt trotz Reduzierung wohl dem Karriereende Estermanns gleich, die Sperre gilt bis im Sommer 2027.

Tele 1-Beitrag vom 15.12.2020 zur Verhandlung gegen Estermann:

Quelle: Tele 1

Dem ehemaligen Spitzen-Reiter steht es offen, den Entscheid innerhalb von 30 Tagen an ein ziviles Gericht weiterzuziehen. 

(red.)

veröffentlicht: 14. Dezember 2023 14:45
aktualisiert: 14. Dezember 2023 14:45
Quelle: PilatusToday

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