Bereits seit zwei Jahren ist klar, dass in zahlreichen Krienser Schulhäusern erhöhte Naphthalin-Werte gemessen wurden. Davon betroffen ist auch das «Amlehn» in der Nähe der Autobahn-Zufahrt Luzern-Kriens. Vorübergehend haben Lüftungspläne und Luftreinigungsgeräte Abhilfe geschafft. Nun folgen aber langfristige Massnahmen, wie die Stadt Kriens in einer Mitteilung schreibt.
Die Räume im Schulhaus werden über die Sommerferien saniert. Da diese Arbeiten lärmintensiv seien, funktioniere der Unterricht nicht parallel dazu. Deshalb haben die Schulkinder zwei Wochen früher Ferien.
Osterferien und Projektwoche gleichen Schulzeit aus
Die Verantwortlichen nehmen dem grössten Traum aller Schulkinder aber sogleich wieder den Wind aus den Segeln. «Was für viele Schulkinder nach einem Märchen tönt, ist aber in Wirklichkeit keines», heisst es in der Mitteilung. Denn die zwei Wochen Bauzeit würden kompensiert werden.
Einerseits handle es sich bei der zweitletzten Schulwoche vor den offiziellen Sommerferien um eine Projektwoche. Diese soll ausserhalb des Schulhauses stattfinden. Andererseits müssen die Kinder des Amlehn-Schulhauses in der offiziell zweiten Osterferien-Woche zum Unterricht antraben.
Stadt lobt Flexibilität
Möglich mache diese Lösung die Flexibilität der Lehrpersonen, Kinder und Eltern. Sie hätten Hand geboten, damit die achtwöchige Sanierung über den Sommer erfolgen konnte. Laut Mitteilung entstehen durch die Sanierung Kosten in der Höhe von 2,1 Millionen Franken. Ersetzt werden solle unter anderem Wandschränke aus dem Jahr 1968.
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(red.)