Luzern

Wie gehen Spitäler mit Personalknappheit um?

01.01.2022, 12:33 Uhr
· Online seit 01.01.2022, 08:16 Uhr
Die Intensivstationen sind bald voll, das Pflegepersonal am Anschlag. Corona hat deutlich gezeigt: Die Situation der Pflegerinnen und Pfleger muss sich verbessern. Welche konkreten Massnahmen bieten sich an?

Quelle: Tele 1

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Die Kapazität auf den Intensivstationen steht und fallt mit dem Personal. Und dies komme immer mehr an seine Kapazitäten, erklärt Stefan Giger vom Schweizerischen Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD). «Wir machen uns grosse Sorgen über die Zunahme der Fälle, über die Arbeitsbedingungen und über die Ausfälle, die wir haben werden.»

Arbeitsgruppen und mehr Ausbildungsplätze

Die Verantwortlichen des Luzerner Kantonsspital und der Klinik St. Anna würden durchaus Massnahmen ergreifen, um den Beruf attraktiver zu machen und mehr Person anzuwerben. Sie haben diese Woche an der Krisensitzung des Kantons die Vorschläge präsentiert.

«Da wird aktuell diskutiert, ob wir noch mehr Ausbildungsplätze auf der Intensivstation für Pflegende anbieten sollen», sagt Martin Nufer, Direktor der Klinik St. Anna. Man werde alles daran setzen, die Plätze zu erhöhen.

Beim LUKS habe man Arbeitsgruppen gebildet, um herauszufinden, was sich das Pflegepersonal wünscht. Diese setze sich vor allem aus jungen Pflegefachangestellten zusammen, sagt Christoph Henzen vom Pandemiestab Luzerner Kantonsspital.

Lohnerhöhung in der Pflege

Einen ersten Schritt hat das Luzerner Kantonsspital gleich umgesetzt. Im Luzerner Kantonsspital gibt es für Pflegeberufe eine markante Lohnerhöhung.

Trotz Bemühungen gibt es noch Baustellen: Was das Hauptproblem sei, verrät Stefan Giger vom VPOD im Video.

veröffentlicht: 1. Januar 2022 08:16
aktualisiert: 1. Januar 2022 12:33
Quelle: PilatusToday

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