Quelle: PilatusToday
Sämi Deubelbeiss, Mediensprecher der Verkehrsbetriebe Luzern vbl ist sehr positiv überrascht: «Es haben sich fast alle an die Maskenpflicht gehalten. Es gab vereinzelt Fälle, bei denen Personen keine Maske trugen.»
Für den ersten Tag sei dies aber in Ordnung. Das Ganze sei selbstregulierend und funktioniere dank Gruppendruck problemlos, erklärt Deubelbeiss gegenüber PilatusToday und Tele 1.
Einzelne Personen aus der Bahn verwiesen
Auch Ramon Gassmann, Mediensprecher der Zentralbahn ist zufrieden: «Die Masken werden von den Pendlern mehrheitlich und vorbildlich getragen.»
«Vereinzelt wurden Personen aus Zügen verwiesen», so Gassmann weiter. Die Personen hätten sich geweigert, eine Maske zu tragen. Zu grösseren Vorfällen sei es am Montagvormittag nicht gekommen.
Fahrgast schwärzt Passagierin an
Bei der Luzerner Polizei sei im Zusammenhang mit der Maskenpflicht im ÖV am Montagmorgen eine Meldung eingegangen. Ein Fahrgast habe aus einem Postauto angerufen, weil eine Dame keine Maske trug. Die Polizei bat den Mann, sich beim Buschauffeur zu melden.
Warum tragen Chauffeure keine Maske?
Was vielen Pendler heute Morgen aufgefallen ist: Während die Passagiere in Bussen und Zügen mit Masken unterwegs sind, tragen die Chauffeure keine. «Da unsere Bus-Chauffeure den Mindestabstand zu den Passagieren wahren können, müssen sie keine Schutzmaske tragen», so Deubelbeiss der vbl.
Dennoch haben alle Chauffeure eine Maske für alle Fälle dabei. «Wenn beispielsweise jemand im Rollstuhl Hilfe benötigt, sind unsere Chauffeure verpflichtet, ebenfalls eine Maske zu tragen», so Deubelbeiss weiter.
Dass Chauffeure ohne Maske arbeiten, verstehen dennoch viele Pendler nicht. Es wäre doch gerade jetzt wichtig mit guten Beispiel voranzugehen, liest man in den sozialen Medien oft. Oder dass die Maskenpflicht im ÖV ab 12 Jahren gelte, was Chauffeure nicht ausschliesse.