Herbst

Nicht nur aus dem Engadin: Auch in der Zentralschweiz gibt es Kastanien

19.10.2021, 09:36 Uhr
· Online seit 18.10.2021, 19:45 Uhr
An den Bahnhöfen und in den Gassen stehen sie wieder: Die Marroni-Häusschen. Der Herbst ist Marroni-Zeit. Bekannte Kastaniengebiete sind das Engadin im Graubünden und das Tessin. Allerdings muss man für die braune Nussfrucht gar nicht so weit gehen.

Quelle: Tele 1

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Auch in der Zentralschweiz werden Kastanien geerntet. Die Römer haben das Gewächs in die Region gebracht, erklärt Hans-Peter Rust von Pro Kastanie Zentralschweiz. «Was viele nicht wissen ist, dass es hier am Rigi-West- und Südhang, von Immensee bis Ingenbohl, Kastanienkulturen gab, die verschwunden sind. Wir versuchen diese Relikte nun zu restaurieren oder neu zu begründen."

Pro Kastanie Zentralschweiz will darum neue Bäume pflanzen. Die Schweiz ist durchaus ein Kastanienland. Aber die Nachfrage könne längst nicht abgedeckt werden, so Hans-Peter Rust. "In der Schweiz liegt die Ernte im Moment bei rund 40 Tonnen. Aber, über 900 Tonnen werden importiert. Überwiegend aus Italien, aber auch aus Spanien, Portugal und der Türkei.

Aber aufgepasst: Es gibt verschiedene Kastanienarten. Nur die Edelkastanie ist geniessbar. Wie man diese von den sogenannten Rosskastanien unterscheidet, siehst du oben im Video.

(red.)

veröffentlicht: 18. Oktober 2021 19:45
aktualisiert: 19. Oktober 2021 09:36
Quelle: PilatusToday

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