Giswil

Flüchtlinge können bis 2024 in temporärer Unterkunft bleiben

· Online seit 31.05.2023, 09:58 Uhr
Die Kollektivunterkunft für Schutzsuchende in Giswil kann bis Ende 2024 betrieben werden. Da nicht mit einem baldigen Ende des Ukrainekriegs gerechnet wird, werde sie ein Jahr verlängert, so die Obwaldner Regierung.
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Auch die Integrationsschule in Giswil könne bis Sommer 2024 weitergeführt werden, teilte die Regierung am Mittwoch mit. Gut sei, dass die schulpflichtigen ukrainischen Kinder, die in der Kollektivunterkunft wohnen, weiterhin dort zur Schule gehen können. Die Kosten würden von den Einwohnergemeinden getragen. Geplant wäre gewesen, dass die Integrationsschule Ende 2023 schliesst. 

Obwalden hatte letztes Jahr 324 Personen mit dem Schutzstatus S zugewiesen erhalten. Für 2024 erwartet die Regierung rund 270 Flüchtlinge aus der Ukraine, die er aufnehmen muss.

Die Obwaldner Kollektivunterkunft befindet sich in Gebäuden des Hotels Krone in Giswil. Zurzeit können dort nach Angaben des Sonderstabs Ukraine rund 170 Personen untergebracht werden. Die Zahl der Flüchtlinge, die in privaten Unterkünften untergebracht werden konnten, sei bisher über Monate konstant geblieben. Das sei erfreulich, teilte die Regierung mit.

(sda)

veröffentlicht: 31. Mai 2023 09:58
aktualisiert: 31. Mai 2023 09:58
Quelle: PilatusToday

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