Nachdem die Suchaktion der vermissten Person während der Nacht abgebrochen werden musste, wurde sie am Freitag Vormittag wieder aufgenommen, so die Kantonspolizei Obwalden in einer Mitteilung. Kurz vor dem Mittag konnte die Person von Tauchern der Luzerner Polizei in einer Tiefe von über vier Metern, ca. 15 Meter vom Ufer entfernt, geortet und in der Folge geborgen werden.
Es konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Beim Toten dürfte es sich um einen seit kurzem in der Region wohnhaften Portugiesen handeln. Nach ersten Erkenntnissen steht ein Unfallgeschehen im Vordergrund.
Bereits am Freitagmorgen hat die Kantonspolizei Obwalden bekannt gegeben, dass der junge Mann an Fronleichnam kurz nach 22 Uhr in den Sarnersee gesprungen ist, um einen Ball zu holen. Kurz darauf rief der 23-Jährige um Hilfe und versank im See. Trotz sofortiger Hilfe von anderen Badegästen konnte der Mann nicht mehr gesichtet werden.
Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang werden von der Kantonspolizei Obwalden unter der Leitung der Staatsanwaltschaft geführt. Im Einsatz standen nebst der Kantonspolizei Obwalden der Rettungsdienst, die REGA, die Stützpunkt Feuerwehr Sarnen sowie Polizeitaucher der Luzerner Polizei.
(red.)