Stellenabbau bei Müesli-Herstellerin bio-familia

Bereits seit einem Jahr kämpft bio-familia mit einem zunehmend härteren wirtschaftlichen Umfeld. Ergriffene Sparmassnahmen hätten zwar ihre Wirkung gezeigt, schreibt das Obwaldner Unternehmen in einer Mitteilung. Dies aber nicht im notwendigen Ausmass.

Aus diesem Grund werden nun zwölf Vollzeitstellen gestrichen. Ein Teil davon könne durch natürliche Abgänge, Frühpensionierungen und Pensenreduktionen abgefangen werden, versichert bio-familia. Am einzigen Produktionsstandort Sachseln arbeiten zurzeit 210 Personen in 177 Vollzeitstellen.

Für das schlechtere Geschäftsjahr seien in erster Linie Absatzrückgänge verantwortlich, betont Co-CEO Daniel Bächler. Diese seien durch die Inflation in der Schweiz und im Ausland entstanden. Zudem würden sich die Währungskurse auf einem historischen Tief befinden.

Co-CEO Manuel Dubacher ergänzt: «Trotz durchgeführten Kostensenkungen und Massnahmen zur Effizienzsteigerung sind wir leider gezwungen, auch die Strukturkosten anzupassen.» Denn bio-familia erwirtschaftet 40 Prozent des Umsatzes im Ausland.

(red.)