Tag nach dem Unwetter

Polizei warnt vor herabstürzenden Gebäudeteilen

29.06.2021, 13:52 Uhr
· Online seit 29.06.2021, 12:58 Uhr
Heftige Gewitter mit starkem Hagel zogen gestern erneut über Teile des Kantons Luzern. Seit 21:00 Uhr gingen bei der Einsatzleitzentrale rund 70 weitere Ereignismeldungen ein. Die Feuerwehren stehen nach wie vor im Einsatz. Die Polizei bittet unbefugte Personen, Schadengebiete nicht zu betreten, Absperrungen der Feuerwehren zu beachten und warnt vor herabfallenden Gebäudeteilen.

Quelle: Lesereporter

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Am Montag, 28. Juni 2021 zog erneut ein heftiges Gewitter mit starkem Hagel über Teile des Kantons Luzern (PilatusToday berichtete). Im Verlaufe der Nacht und heute Morgen gingen bei der Einsatzleitzentrale der Luzerner Polizei weitere rund 70 Ereignismeldungen ein. Diese betrafen hauptsächlich Wasser, welches in Gebäude floss, aber auch unzählige abgedeckte Häuser/Scheunen und durch den Hagel beschädigte Dachfenster. Am Montagabend gingen bei der Luzerner Polizei bereits 450 Ereignismeldungen ein.

Quelle: Lesereporter

Am stärksten betroffen waren die Gemeinden Wolhusen, Ruswil, Menznau, Buttisholz, Nottwil, Grosswangen Eich, Schenkon, Sempach, Römerswil und Beromünster, wie die Luzerner Polizei in einer Mitteilung schreibt. Die Feuerwehren waren in den betroffenen Gemeinden hauptsächlich damit beschäftigt, gemeinsam mit Dachdeckern offene Dächer notfallmässig abzudecken, um ein weiteres Eindringen von Regenwasser zu verhindern.

Quelle: Lesereporter

Am Dienstagnachmittag sind in den gleichen Gebieten erneut starke Gewitter angesagt. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei unbefugte Personen, Schadensgebiete nicht zu betreten. Die Absperrungen der Feuerwehren sind dringend zu beachten. Auch auf Strassen und Wegen in Gebäudenähe ist jederzeit mit herabfallenden Gegenständen zu rechnen. Es ist dringend zu beachten, dass Reparaturen von beschädigten Dächern nur von Spezialisten behoben werden.

Quelle: Lesereporter

Bereits am Montag zwischen 17.52 Uhr und 21 Uhr gingen bei der Luzerner Polizei und den Feuerwehren über 450 Ereignismeldungen ein. Diese betrafen hauptsächlich überschwemmte Strassenabschnitte und Unterführungen, mit Wasser vollgelaufene Keller, abgedeckte Häuser und beschädigte Dachfenster.

Auch Kanton Zug betroffen

Die Hagelfront hat nicht nur Teile des Kantons Luzern getroffen, sondern auch den Kanton Zug. Dort forderte das Hagelgewitter zwei Verletzte. Die Feuerwehr stand wegen beschädigter Dächer und Wasserschäden im Dauereinsatz.

Zwischen 18.30 und 20.30 Uhr gingen bei der Einsatzleitzentrale rund 100 Meldungen ein, wie die Zuger Polizei mitteilt. In Cham wurde eine Velofahrerin durch Hagelkörner am Kopf verletzt. Die 29-jährige Frau musste mit dem Krankenauto ins Spital gebracht werden. In Baar wurde eine Autofahrerin durch Glassplitter verletzt, als der Hagelschauer ihre Frontscheibe beschädigte.

Quelle: Lesereporter

Nicht die ersten schweren Gewitter

Bereits letzte Woche war es in der Zentralschweiz zu heftigen Gewittern gekommen. Am letzten Montag waren vor allem die Kantone Luzern und Zug betroffen. Am letzten Montag waren vor allem die Kantone Luzern und Zug betroffen (PiltausToday berichtete).

veröffentlicht: 29. Juni 2021 12:58
aktualisiert: 29. Juni 2021 13:52
Quelle: PilatusToday

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