«Funktioniert gut»: Biker und Förster einigen sich auf offizielle Trails
Wer sich auf das Mountainbike schwingt, der oder die freut sich auf einen steinigen und mit Wurzeln übersäten Weg. Doch an vielen Orten treffen die Sportskanonen nicht nur auf Steine und Wurzeln, sondern auch auf sonstige Hindernisse. Denn nicht immer klappt das Zusammenleben von Flora, Fauna und dicken Gummireifen einwandfrei.
Deshalb stellen sich etwa Förster den Mountainbike-Fans in den Weg. So anfangs auch Pirmin Schuler, Förster der Korporation Wollerau. Bis ein runder Tisch mit den Bike-Freunden eine Lösung brachte.
«Aus Sicht des Försters bräuchte es keine Trails»
Es seien einige Kompromisse nötig gewesen. Denn aus Sicht von Pirmin Schuler bräuchte es im Wald zwischen Schindellegi und Biberbrugg keine Mountainbike-Wege. Er habe aber gemerkt, dass es ein gewisses Angebot brauche.
Die Lösung: Statt irgendwo durchzufahren, werden die Bikerinnen und Biker auf die vier offiziellen Wege hingewiesen. Auf die übrigen bisherigen Abfahrten wurde etwa Totholz gelegt, um die Trails abzusperren.
Nicht mehr und nur die guten Biker
Förster Pirmin Schuler und Biker Markus Marty sind sich einig, dass es auch nicht zusätzliche Biker geben soll. Klar sei auch, dass gewisse Mountainbiker nun etwas eingeschränkter seien. «Es gibt bestimmt Hardcore-Biker, die sich mehr Freiheiten rausgenommen hätten und den Wald mehr kaputt machen würden», so Markus Marty. Diese seien mit der neuen Lösung aber auch nicht mehr willkommen. Eine Lösung, welche mittlerweile dem Förster und dem Mountainbiker grosse Freude bereitet.
(lma)
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.