Schwyzer Heimatschutz sperrt sich gegen geplantes Bundesasylzentrum

Der Bund plant auf dem Camping Buosingen in Arth ein Asylzentrum für 170 Personen. Wo heute noch Wohnwagen stehen, kommt also vielleicht bald ein Bundesasylzentrum hin. PilatusToday und Tele 1 haben am 10. Januar über den weiteren Anlauf des Bundes für ein Asylzentrum im Kanton Schwyz berichtet.

Die Pläne des Bundes stossen auf Widerstand, berichtet am Donnerstagmorgen das Regionaljournal Zentralschweiz des Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Der Heimatschutz Sektion Schwyz ist demnach nicht erfreut. Das Gebiet sei im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler aufgeführt und stehe daher unter Schutz.

Machbarkeitsstudie zeigt: Projekt ist zulässig und geeignet 

Dies sei korrekt, sagt Daniel Bach vom Staatssekretariat für Migration SEM gegenüber SRF: Dennoch sei ein Bundesasylzentrum im Gebiet Buosingen möglich. Der Bund habe eine Machbarkeitsstudie gemacht unter Einbezug der betroffenen Bundesstellen, also dem Bundesamt für Raumplanung, dem Bundesamt für Umwelt und der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission. «Die Machbarkeitsstudie kommt zum Schluss, dass die Realisierung dieses Projektes grundsätzlich zulässig und geeignet ist», so Bach.

Die Detailfragen werde man dann aber sicher im Plangenehmigungsverfahren nochmals anschauen.

Legt der Heimatschutz Beschwerde ein?

Seitens Heimatschutz heisst es, man warte ab, bis das Projekt öffentlich aufliegt. Dann wolle man entscheiden, ob gegen das geplante Bundesasylzentrum in Arth Beschwerde eingeleitet wird oder nicht.

Was hältst du vom geplanten Bundesasylzentrum in Arth? Schreibe es uns in die Kommentare.

(red.)