Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden widersetzen sich Terrassen-Schliessung des Bundes
Quelle: Tele 1
Bereits am Mittwochabend haben Regierungsvertreter der Kantone Uri, Ob- und Nidwalden sowie Schwyz bestätigt, dass sie mit dem Entscheid des Bundesrates nicht zufrieden sind (PilatusToday berichtete). Am Donnerstag haben sich die Zentralschweizer Kantone über das weitere Vorgehen ausgetauscht.
Wie die Gesundheitsdirektion des Kantons Schwyz gegenüber von PilatusToday und Tele1 bestätigt, bleibt alles beim Alten: Die Kantone Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden wollen die Terrassen in den Skigebieten weiter geöffnet halten.
Damit widersetzen sie sich dem Entscheid des Bundesrats. Alain Berset auf der anderen Seite bekräftigte am Donnerstag in Aarau noch einmal, dass der Entscheid für alle Kantone gelte.
Quelle: Keystone-SDA
Laut «20 Minuten» und «Blick» hätten die betroffenen Zentralschweizer Kantone nochmals das Gespräch mit Bundesrat Alain Berset gesucht. Gegenüber «20 Minuten» sagte der Urner Regierungsrat Christian Arnold, dass am Donnerstagabend noch ein Treffen mit Berset geplant sei.
Ansteckungsgefahr ist gering, aber vorhanden
Der Zuger Kantonsarzt Rudolf Hauri äusserte sich gegenüber keystone-sda ebenfalls zum Streit. Für ihn ist klar: «Es ist eine politische und nicht eine epidemiologische Abwägung.» Man könne, wenn die Abstände draussen eingehalten werden, die Situation im Griff halten, aber: «Die Ansteckungsgefahr ist auf Terrassen nicht Null.»
Quelle: PilatusToday
Des einen Leid des anderen Freud: Während die Haltung der Zentralschweizer Kantone vom Bundesrat Alain Berset und dem obersten Schweizer Kantonsarzt Rudolf Hauri kritisch beäugt wird, freut's die Gäste.
Quelle: CH Media Video Unit / TeleZüri
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(hch)