Mitte-Politiker fordern: Neuer Axen-Tunnel soll 400 Meter länger werden

Durch eine 400 Meter lange Verlängerung des Sisikoner Tunnels, könnte man die Gefahrenzone am Gumpisch umfahren, so Urner Kantonsparlamentarier Flavio Gisler. Dies dürfte zu einer erhöhten Sicherheit führen, schreibt der «Bote der Urschweiz». «Dem Gefahrenpotenzial von Felsstürzen soll so Rechnung getragen werden», so Gisler. Er glaubt daran, dass dies gemacht werden könnte, ohne die Arbeiten zu verzögern. Im Kantonsparlament hat er nun einen Vorstoss eingereicht, mit der die Regierung zu einer Standesinitiative aufgefordert wird.

Offener Brief an Bundesrat

Gisler freut sich dennoch, dass der Start für die rund zehnjährige Bauzeit bereits erfolgt sei. Die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 Kilometer pro Stunde sowie das Velo-Verbot beim Gumpisch sei jedoch unbefriedigend.

Diese Themen beschäftigen auch die beiden Mitte-Politiker Dominik Blunschy und Simon Stadler. In einem offenen Brief an Bundesrat Albert Rösti und Jürg Röthlisberger, Direktor des ASTRA, stellen sie zwei Forderungen: einerseits die Aufhebung des Fahrverbotes für Velos und Mofas am Axen sowie die Prüfung einer Verlängerung des Sisikoner Tunnels.

Einladung zu Fahrradtour

Bundesrat Rösti und Jürg Röthlisberger laden sie zudem auf eine Fahrradtour über die Axenstrasse ein, damit sie sich selbst vor Ort ein Bild machen können. Dadurch wollen sie Rösti und Röthlisberger davon überzeugen, das Fahrverbot für Velos und Mofas aufzuheben und eine Projektanpassung im Bereich Gumpisch zu überprüfen.

Hier der Startschuss zu den Bauarbeiten der neuen Axenstrasse im Video: 

(red.)