Am 1. August werde er das grösste Feuerwerk der Zuger Kantonsgeschichte zünden, bestehend aus 35 Tonnen Feuerwerkskörper – angefangen hat alles mit dieser Ansage des dänischen Bitcoin-Millionärs auf Social Media. Anlass für die Feuerwerksparty: Der Abschluss der vierjährigen Renovierungsarbeiten des historischen Anwesens «St. Karlshof / Salesianum» in Zug. Das Landhaus aus dem 17. Jahrhundert hat der Millionär der Stadt Zug abgekauft und will mit seiner Familie bald dort einziehen.
Aufgebrachte Community
Kurz darauf hagelte es im Netz auch schon heftige Kritik. Der Tenor: Geldverschwendung und alles andere als ökologisch.
Nicht nur Community ist unzufrieden
Nicht nur die Community schaltet sich ein, sondern jüngst auch die Stadt Zug. Diese fühlt sich übergangen: «Ein Bekannter wies mich darauf hin, dass am 1. August offenbar ein riesiges Feuerwerk historischen Ausmasses stattfinden soll», sagt die Umwelt- und Sicherheitsdirektorin Barbara Gysel gegenüber dem Tages-Anzeiger.
Wenn die Stadt aber nichts gewusst hat, wer hat denn dann das Feuerwerk bewilligt? Die kantonale Gebäudeversicherung Zug. Denn bei Grossfeuerwerken – und bei Jansens Vorhaben handelt es sich um ein solches – bestimmt sie und nicht die Stadt.
Enttäuschte Stadt
Die Sicherheitsdirektorin wusste also einerseits nichts vom Grossfeuerwerk, andererseits verzichtet Zug doch bei Veranstaltungen – auch am 1. August – konsequent auf Feuerwerke. Sogar das traditionelle Feuerwerk am Zuger Seefest wurde dieses Jahr erstmals gestrichen. Stattdessen setzt die Stadt «auf nachhaltigere Lösungen»: Sie finanziert die Wasser- und Multimediashow «Zug Magic» mit. Die Stadt Zug zeigt sich gegenüber dem Tages-Anzeiger enttäuscht über das Vorhaben des Krypto-Millionärs.
Das Feuerwerk sorgte für Kritik:
Quelle: Tele 1
(bli)