Quelle: PilatusToday
Das schöne Wetter krönte auch den dritten und letzten Tag des Eidgenössischen Jodelfests. Dieser wurde mit dem Festakt in der Bossard-Arena eingeweiht. Tausende Menschen strömten mit ihren Trachten in das Stadion, um die Show zu sehen.
Jodel, Alphorn, Fahnenschwingen und Tanzen
Jodlerinnen, Alphornbläser, Fahnenschwinger und Tänzerinnen von jung bis alt performten auf der Bühne der Bossard-Arena. Das Stadion war gefüllt und die Emotionen spürbar. So griffen beispielsweise bei der gejodelten Schweizer Hymne viele zum Taschentuch. Auch die Präsidentin des Eidgenössischen Jodlerverbandes, Karin Niederberger, konnte ihre Tränen nicht zurückhalten: «Die vielen Jodlerinnen und Jodler, Alphornbläserinnen und Bläser in ihren farbenprächtigen Trachten umgeben von unseren Fahnenschwingerinnen und Fahnenschwinger, die symbolisch unser wunderschönes Land repräsentieren. Das ist Heimat, das ist wahrer Zusammenhalt.»
Sogar Bundespräsident Alain Berset entschied sich, auf die Abstimmungen in Bern zu verzichten und einen Abstecher am Jodelfest in Zug zu machen. «Jodeln macht glücklich und verbindet uns», so der Bundesrat. Das Jodeln glücklich macht, zeigte der Festakt. Die Tänzerinnen, der Chor, die Bläser und das Publikum hatten während des ganzen Aktes ein Lachen im Gesicht. Der Festakt endete mit der offiziellen Fest-Hymne des Eidgenössischen Jodelfestes 2023.
Quelle: Tele 1
Trachten in allen Farben wurden getragen
Die vielen Essens- und Trinkstände zogen die Menschen nach dem Festakt wieder zurück an den See. Dort versuchte der eine oder andere dann mit einem Glace oder einem kühlen Bier die Hitze zu ertragen. Denn trotz des warmen Wetters wurden die farbigen Trachten konsequent getragen.
Mit Wasser, Sonnenschutz und Sonnenhut versuchten die Gäste die Hitze bis zum Höhepunkt des Festes auszuhalten. Um 14 Uhr fand der Festumzug statt. Als Abschluss des Eidgenössischen Jodlerfestes liefen die verschiedenen Jodel Klubs, Alphornvereine, Trychler und Fahnenschwinger sowie das OK und alle weiteren Beteiligten durch die Strassen der Stadt Zug. Die Zuschauerinnen und Zuschauer waren sichtlich begeistert.
Der OK-Präsident ist zufrieden
Zufrieden ist auch Stefan Schleiss, OK-Präsident vom 31. Eidgenössischen Jodlerfest. «Bis jetzt ziehe ich eine sehr positive Bilanz des diesjährigen Jodlerfests. Meine eigenen Erwartungen waren sehr hoch und diese konnten wir erreichen.» Abgesehen von der Patrouille Suisse, die das Fest nicht eröffnen konnte, gäbe es nur kleine punktuelle Sachen, die nicht gut liefen. «Wenn man aber mit den Menschen auf der Strasse spricht, ist die Stimmung sehr positiv», so Schleiss.