Vitalik Buterin: Mit Blockchain-Technologie zum Krypto-Milliardär
2021 scheint das Jahr für Ethereum zu sein. Seit Jahresbeginn hat sich der Wert der Kryptowährung fast vervierfacht. Freuen dürfte dies neben den Investoren und Anlegern auch Erfinder Vitalik Buterin. Laut «Blick» erreichte sein Ether-Vermögen einen Gesamtwert von 1,13 Milliarden US-Dollar.
Talent schon früh erkannt
Als Sechsjähriger wanderte Buterin mit seinen Eltern auf der Suche nach besseren Beschäftigungsmöglichkeiten nach Kanada aus. Schon in der dritten Klasse wurde er in eine Klasse für hochbegabte Kinder versetzt. Dreistellige Zahlen konnte er im Kopf doppelt so schnell addieren wie seine Mitschüler.
2011, im Alter von 17 Jahren, lernte Vitalik Buterin von seinem Vater die Funktionsweise von Bitcoin kennen. Zwei Jahre später tauschte sich der Russe mit verschiedenen Entwicklern und Programmierern über die Blockchain-Technologie aus und kehrt mit einem Konzept für Ethereum nach Kanada zurück.
Crypto-Valley Zug
Als Buterin für seine Vision von einer Plattform, auf der die Verwaltung von dezentralen Anwendungen in einer eigenen Blockchain möglich sein würde, ein Stipendium über 100'000 US-Dollar vom Silicon-Valley-Investor Peter Thiel erhält, bricht er sein Studium an einer kanadischen Universität ab.
Über Crowdfunding sammelt der damals 20-Jährige in nur vier Wochen 18 Millionen US-Dollar. Seine nächste Station ist die Schweiz. Wie «Blick» berichtet, nistete sich der heutige Milliardär zusammen mit gleichgesinnten im Februar 2014 in einem Gebäude in Zug ein. Wie besessen sollen sie gearbeitet haben und 2015 die erste Version der Plattform online gebracht haben. Das mit einem anfänglichen Angebot von 72 Millionen Ether, wie die Kryptowährung der Ethereum-Plattform heisst.
Der heutige Zuger Finanzdirektor Heinz Tännler erzählt in einem Interview mit «Finews» von seinem ersten Treffen mit Vitalik Buterin. Er habe nicht schlecht gestaunt, als ein 19-jähriger «Schnösel» über Blockchain und Bitcoin erzählte. Dort hörte er zum ersten Mal von der neuen Technologie. Mittlerweile ist wird Zug als Crypto-Valley betitelt und behaust mehrere Unternehmen und Start-ups, die in der Krypto-Branche tätig sind.
Kunsthandel über Blockchain
Ethereum profitiert derzeit von einem neuen Trend, den sogenannten Non-Fungible Token NFT. Bilder, Töne oder 3D-Modelle können mit einem Zertifikat versehen und somit einzigartig gemacht werden. Für den Käufer eine Echtheitsgarantie, so der «Blick». Für NFTs werden teilweise Millionen ausgegeben. Die grösste NFT-Plattform basiert auf Ethereum und dessen Währung Ether.
(red.)