Um in Zukunft auf Streife gehen zu können, absolviert Enyo quasi eine Polizeischule für Hunde. «Enyo befindet sich zurzeit im übertragenen Sinn in der Welpenschule», sagt Frank Kleiner, Mediensprecher der Zuger Polizei, gegenüber PilatusToday. Dort gewöhne er sich langsam an sein Umfeld und an seine Dienstkollegen mit ihren Diensthunden.
Wir präsentieren euch «Enyo», unser jüngstes Korpsmitglied. Der kleine Vierbeiner ist am 11. Februar 2023 bei seinem Hundeführer eingezogen und tastet sich nun ganz langsam an die Polizeiarbeit heran.
— Zuger Polizei (@ZugerPolizei) March 28, 2023
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Jetzt geht es für 2,5 Jahre in die Schule
In ungefähr einem Jahr wird Enyo seine erste Prüfung absolvieren – die sogenannte Junghundeprüfung. Danach folgt ein Training, um ihn für den effektiven Einsatz und auf die Schlussprüfung vorzubereiten. Insgesamt geht Enyo 2,5 Jahre in die Polizei-Hundeschule.
Damit ist es aber noch nicht getan. Auch wenn Enyo ein richtiger Polizeihund ist, muss er weiterhin jedes Jahr verschiedene Einsatztests mit realistischen Szenarien bestehen. Dabei wird er auch entsprechend bewertet, so Kleiner.
Verbrecher aufgepasst
Ausgebildet wird Enyo als Schutzhund. Diese begleiten die Einsatzkräfte bei Fusspatrouillen, Personenkontrollen, Einbruchalarmen und Ordnungsdiensteinsätzen. Sie durchsuchen Gebäude, Fahrzeuge und Gelände nach flüchtenden oder vermissten Personen sowie verlorenen oder weggeworfenen Gegenständen, wie zum Beispiel Diebesgut, Tatwaffen oder -werkzeuge.
Mehr als nur ein Arbeitskollege
Enyo ist aber nicht nur Berufskollege, sondern ein Familienmitglied. «Sämtliche Polizeihunde leben bei den Polizistinnen und Polizisten zu Hause. Es besteht meist ein enorm solides Vertrauensverhältnis», erklärt Polizeisprecher Frank Kleiner.
Der Hund und das Herrchen oder Frauchen seien eine Schicksalsgemeinschaft. Die verbale und nonverbale Kommunikation müsse auch in schwierigen Situationen einwandfrei funktionieren.
Bevor Enyo auf Verbrecherjagd geht, ist ihm der Jöö-Effekt sicherlich garantiert.
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