Luzerner Polizei zieht eine positive Fasnachtsbilanz
Quelle: PilatusToday / David Migliazza
«Eine Fasnacht der Rekorde», sagte Simon Kopp, Mediensprecher der Luzerner Polizei, auf Nachfrage. Die Luzerner Fasnacht lockte in diesem Jahr wohl so viele Menschen wie noch nie in die Stadt. Am Güdismontag verfolgten über 60'000 Personen den Umzug der Weyzunft. Vom Schmutzigen Donnerstag bis am frühen Aschermittwoch waren in der Stadt Luzern geschätzte 314‘000 Fasnächtlerinnen und Fasnächtler unterwegs (Vorjahr: 214‘000).
Zahl der Verhaftungen halbiert
Trotz der vielen Menschen in der Stadt Luzern geht die Fasnacht 2023 als eine friedliche in die Geschichte ein. «Man feierte zwar ausgelassen und trinkt sicherlich auch über den Durst. Doch es war eine positive Stimmung und fast nie aggressiv», sagt Karl Camenzind, Einsatzleiter der Luzerner Polizei, zur Fasnacht 2023.
Trotz des grösstenteils friedlichen Fasnachtstreibens musste durch die Einsatzkräfte auch konsequent interveniert werden. Im gesamten Kantonsgebiet wurden 11 Personen (Vorjahr: 23) festgenommen oder in Polizeigewahrsam genommen. Dies hauptsächlich wegen des Verdachts auf Vermögensdelikte oder wegen übermässigen Alkoholkonsums.
Ruhige letzte Fasnachtsnacht
Auch die Nacht auf den Aschermittwoch blieb grösstenteils ruhig. «Es war friedlich. Wir haben keine grösseren Zwischenfälle gehabt», zieht Camenzind Bilanz zur letzten Fasnachtsnacht. Es sei einzig zu einigen Wegweisungen durch die Polizei gekommen. «Das machen wir, wenn die Leute pöbeln oder Streit suchen.» Diese Personen würden dann von einzelnen Plätzen bis in die Morgenstunden verwiesen. Die Polizei schätzt, dass rund 15'000 Personen die letzte Fasnachtsnacht in der Stadt Luzern feierten.
(red.)