VANLIFE - Leben als moderne Nomaden
Quelle: PilatusToday
Von Ortschaft zu Ortschaft zu reisen und Hotels zu buchen kann eine Herausforderung sein. In Unterkünften zu übernachten bedeutet auch, dass eine städtische Umgebung oder zumindest eine kleine Ortschaft in der Nähe ist und die Route anhand verschiedener Punkte festgelegt wird. «In meinem Fall ist mein Bus mein Zuhause, ich lebe das ganze Jahr im Bus, teilweise stationär und teilweise unterwegs.» Für den grössten Teil der Community sei der Van ein Fluchtfahrzeug aus dem Alltag, wie der Gründer der Camper-Community «Vanlife» Manuel Codiga gegenüber PilatusToday sagt.
Abenteuer und Flexibilität in Einem
Im Muotathal bereiten sich Chantal Gwerder und Robin Weissen auf ihre geplante Europareise vor. Vor allem bei einer Rundreise lasse sich viel Zeit und Geld sparen und Umgebung und Atmosphäre authentischer erleben. Das Auto kann mit ein paar Tricks nicht nur ein Hotel ersetzen, sondern auch eine bequeme Alternative zum Zelten sein, wie sie erzählen.
Robin und Chantal aus dem Muotathal freuen sich auf ihre gemeinsamen Ferien im Camper.
Viele Camper der Community bauen sich ihren Van selbst zusammen. Der Aufwand für die Renovation und den Innenausbau des Vans darf nicht unterschätzt werden. «An unserem Bus haben wir jetzt über ein halbes Jahr gearbeitet». Nach der Fertigstellung zu sehen, was man alles erreicht und umgebaut hat, das macht sehr glücklich, schwärmt Robin Weissen.
Auch seine Freundin, Chantal freut sich auf die gemeinsamen Ferien: «Das Reisen mit dem Bus ist immer sehr abwechslungsreich.» Am einen Tag «zmörgele» am See und tags darauf eine Wandertour in den Bergen zu machen, finde sie toll.
Nachdem das Interesse für «Vanilfe» bereits im letzten Jahr stark gestiegen ist, vermehrten sich die Community-Zahlen gerade in den vergangenen Monaten extrem. Ob das mit der Coronakrise zu tun hat, kann man nur vermuten, meint Manuel Codiga. Auch auf Instagram findet man immer mehr Hashtags zum Begriff «Vanlife».
Weitere Infos über Vanlife findest du hier.