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Aktionär Alpstaeg live im Stadion – das nun wieder häufiger

FCL-Heimspiel

Aktionär Alpstaeg live im Stadion – das nun wieder häufiger

25.09.2023, 17:24 Uhr
· Online seit 25.09.2023, 17:12 Uhr
Am Sonntag spielte der FC Luzern gegen Servette in der Swissporarena. Gut 13'000 Fans waren im Stadion. In seiner Loge sass seit einem Jahr auch wieder einmal FCL-Aktionär Bernhard Alpstaeg. Die Fans reagierten mit einem Transparent mit klaren Worten darauf.

Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf/blue

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«Alpstäg wie lauft de Promo-Usflog?», stand auf dem Transparent, das die Fans circa in der 50. Spielminute hochhielten. Sie schienen nicht erfreut zu sein, dass sich der Grossaktionär Bernhard Alpstaeg im Stadion blicken liess. Seit seinem Interview mit dem «Blick» im vergangenen Oktober, in dem er den FCL-Sportchef Meyer und Präsident Wolf angriff, verfolgte er kein FCL-Spiel mehr live im Stadion.

Auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1 sagt sein Mediensprecher Sacha Wigdorovits am Montag, dass Alpstaeg einer Einladung gefolgt sei und dass er sich auf das Spiel im Stadion gefreut hat. «Er war aber auch neugierig, wie die Leute auf ihn reagieren. Er war gerührt, wie positiv viele Leute zu ihm waren», so Wigdorovits. Die Überraschung hätte man den meisten aber dann schon angesehen.

«Alpstaeg raus!»

Die Antwort von Seiten der Fankurve war am Sonntagnachmittag beim Spiel des FCL gegen Servette alles andere als positiv. Sie wollen Alpstaeg nicht in der Swissporarena sehen. Nebst dem Transparent riefen sie auch lauthals «Alpstaeg raus!». Der 77-Jährige mache sich daraus nicht viel, so sein Mediensprecher: «Es ist logisch, dass es immer noch ein paar Hardcore-Fans gibt, die glauben, dass der Verwaltungsrat recht hat und Herr Alpstaeg der Böse ist. Dabei ist es umgekehrt.» Die Aktion mit dem Transparent würden sie nicht überbewerten.

Im Grossen und Ganzen sei es für Alpstaeg ein positiver Nachmittag gewesen. Er werde sich nun wieder öfters an den Heimspielen des FCL in der Swissporarena blicken lassen. Der 77-Jährige kämpft nämlich immer noch für seine Aktienmehrheit beim FCL.

Dagegen wurde von einer Gruppe von Fans vor knapp einem Jahr die Aktion «Zäme meh as 52%» gegründet. Damit wehren sie sich gegen den Grossaktionär. Auch bekannte Sportler, Politiker sowie FCL-Präsident Stefan Wolf haben kurz nach der Gründung unterschrieben.

Frick interessiert sich nicht für das Theater

«Es ist mir egal, wer im Stadion ist», so Mario Fricks deutliche Worte nach dem Spiel zum Auftauchen von Alpstaeg. Die Fans hätten die Mannschaft auch am Sonntag wieder super unterstützt und gepusht: «Darum möchte ich nicht über Herrn Alpstaeg sprechen. Wir konzentrieren uns auf anderes.»

Quelle: PilatusToday

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veröffentlicht: 25. September 2023 17:12
aktualisiert: 25. September 2023 17:24
Quelle: PilatusToday

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