Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf
Wenn es nach dem Luzerner Fasnachtskomitee geht, gibt es eine uneingeschränkte Fasnacht. Denn die Zeichen dafür stehen gut. Es fehle nur noch das definitive «Go» von Kanton und Stadt Luzern. Auf dieses müssen die Fasnächtler aber sicher noch eine Woche lang warten. Denn der Kanton Luzern drückt weiterhin auf die Bremse und will noch keinen definitiven Entscheid fällen. «Für das ‹Go› brauchen wir leider den Bund. Dieser muss die Verordnung ändern, damit wir nachziehen können. Ich selbst und die Gesamtregierung gehen davon aus, dass die Öffnungen kommen werden – so wie sie bereits kommuniziert wurden», erklärt der Luzerner Gesundheitsdirektor Guido Graf auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1.
Der Entscheid des Bundesrates wird kommenden Mittwoch, 16. Februar, erwartet. Er entscheidet über zwei Öffnungs-Varianten. Alle Zentralschweizer Kantone wollen am 17. Februar fast alle Massnahmen aufheben. «Wir würden gerne sagen, dass es geht. Sobald der Entscheid gefällt ist, werden wir aber schnell reagieren», so Graf weiter.
LFK ist guter Hoffnung
Es bleibt also abzuwarten und zu hoffen. Der LFK-Mediensprecher Peti Federer macht sich allerdings keine Sorgen. «Wir selbst sind voll in der Planung. Wir machen Fasnacht. Wir haben uns inzwischen überlegt, wann und ob wir im schlimmsten Fall noch die Reissleine ziehen könnten. Aber aufgrund der Entwicklungen in den vergangenen Tagen und Wochen sind wir zuversichtlich.» Das Luzerner Fasnachtskomitee zeigt sich zudem fest überzeugt davon, dass es an der Fasnacht auch Umzüge geben wird. Die rechtlichen Grundlagen würden dafür sprechen. Gleiches gilt auch für den Fasnachtsmäärt am Samstag vor dem Schmutzigen Donnerstag.
Alle sind bereit
Die Stimmung unter den Guuggenmusigen und Wagenbauern werde von Tag zu Tag besser, sei beinahe euphorisch. «Sie sehen Licht am Ende des Tunnels. Sie arbeiten wieder an ihren Sujets. Und bis am Schmutzigen Donnerstag werden diese kreativ und fasnächtlich daherkommen», ist Peti Federer überzeugt.
(red.)