Nach kurzfristiger Absage

Keine Winteruniversiade 2027 in der Zentralschweiz

13.02.2023, 17:27 Uhr
· Online seit 13.02.2023, 09:34 Uhr
Die Zentralschweizer Regierungen haben entschieden, auf eine Kandidatur für die Winteruniversiade 2027 zu verzichten. Hauptgründe seien Kosten, zu wenige Personen in den Führungsgremien und die Absage der Stadt Luzern als Mitorganisator.

Quelle: Tele 1

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2021 hätte die Winteruniversiade Luzern-Zentralschweiz stattfinden sollen. Wegen der Corona-Pandemie war sie nur 12 Tage vor der Eröffnungsfeier abgesagt worden. Bis Mitte 2022 konnten die notwendigen Abschlussarbeiten durchgeführt und das Projekt abgerechnet werden.

Kosten wären zu hoch

In der Zwischenzeit prüfte die ZRK-Plenarversammlung auf Anfrage des Schweizer Hochschulsportverbandes, Swiss University Sports, ob das bestehende Konzept sowie die Rahmenbedingungen für eine erneute Kandidatur für 2027 ausreichen.

Die Zentralschweizer Regierungen sind nun zum Schluss gekommen, auf eine neuerliche Kandidatur zu verzichten. Hauptgründe für diesen Entscheid waren die Kosten, die Absage der Stadt Luzern als Mitorganisator und zu wenige Personal in den Führungsgremien.

Führungspersonen stehen nicht mehr zur Verfügung

Für den Anlass wären finanzielle Mittel von rund 40 Millionen nötig gewesen, die auch mit den bereits erarbeiteten Konzepten nicht reduziert werden könnten. Höhere Personalkosten und die zu erwartende Inflation hätten die Einsparungen kompensiert.

Mit der Absage der Stadt Luzern würde dem Anlass eine Host City mit der nötigen Ausstrahlung fehlen. Und schliesslich stehen die bisherigen Führungspersonen im Vereinsvorstand und in der Geschäftsleitung nicht mehr zur Verfügung.

veröffentlicht: 13. Februar 2023 09:34
aktualisiert: 13. Februar 2023 17:27
Quelle: PilatusToday

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