Kein Gang vor Bundesgericht

Luzerner Theater: Beschwerden werden nicht weitergezogen

· Online seit 12.06.2023, 15:17 Uhr
Gegen die Auswahl des Neubauprojekts des Luzerner Theaters gingen mehrere Beschwerden ein. Diese wurden vom Luzerner Verwaltungsgericht allesamt abgelehnt. Nun haben die Beschwerdeführenden entschieden, die Beschwerde nicht weiterzuziehen.
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Das Luzerner Theater ist in die Jahre gekommen. Deshalb muss es grundlegend umgebaut werden. Das Siegerprojekt «überall» erntete aber bereits zu Beginn viel Kritik. Einerseits aus Ortsbildgründen, andererseits aber auch aufgrund der Projektausschreibung. So gingen gegen das Wettbewerb- und Auswahlverfahren mehrere Beschwerden beim Verwaltungsgericht ein. Dieses hat am 9. Mai 2023 die Beschwerden in allen Punkten abgewiesen.

Wie die Stadt Luzern jetzt kommuniziert, wollen die Beschwerdeführenden das Urteil des Verwaltungsgerichts nicht ans Bundesgericht weiterziehen. Die Stadt Luzern hat das aus einem Medienbericht von «Zentralplus» erfahren. Für das Luzerner Theater ist somit eine weitere Hürde genommen, bis der Neubau realisiert werden kann.

Beschwerden zeigen aber Wirkung

In Kürze kann die Projektüberarbeitung starten, die mit Vertretenden des Luzerner Theaters und der Architekten vorgenommen werden. Der Überarbeitungsprozess wird wohl einige Zeit in Anspruch nehmen, denn verschiedene Kritikpunkte am Auswahlverfahren sollen aufgegriffen und verbessert werden.

Dazu gehören unter anderem die Zugänglichkeit der öffentlichen Räumlichkeiten, das Gastronomieangebot und die Saalgrössen. Per Ende März 2024 soll dann der Projektierungskredit dem Stadtparlament vorgelegt werden. Bis das neue Luzerner Theater aber steht, werden noch viele Jahre vergehen.

(red.)

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veröffentlicht: 12. Juni 2023 15:17
aktualisiert: 12. Juni 2023 15:17
Quelle: PilatusToday

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redaktion@pilatustoday.ch