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«Unsere Mensa, unsere Bedürfnisse» – Nun melden sich die Luzerner Studierenden

· Online seit 10.09.2021, 13:12 Uhr
Die Luzerner Regierung wird in der September-Session über die neu fleischlose Mensa der Universität diskutieren. Dies, weil die SVP sowie die FDP Vorstösse dazu eingereicht haben. Nun melden sich die davon Betroffenen zu Wort, sprich die Personen, die in der Mensa tagtäglich essen.
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In einem offenen Brief an die Luzerner Kantonsparlamentarier legen Studierende sowie Mitarbeitende der Universität dar, welche Bedingungen eine Mensa ihrer Ansicht nach erfüllen soll. Dabei stehen die Argumente preiswert, gesund und nachhaltig oben auf der Liste. Täglich viel Fleisch zu essen, sei weder nachhaltig noch gesund, heisst es im Brief: «Ein Mensa-Essen am Mittag kommt gut ohne Fleisch aus.» Hinzu kommt, dass regionales Fleisch häufig mit einem höheren Preis einhergeht. «Das Letzte, was wir auf unseren Mittagstellern wollen, ist billiges Fleisch von weit weg,» heisst es weiter.

Nicht Sache der Politik

Verschiedene Initiativen setzen sich seit längerem für mehr Nachhaltigkeit an der Universität Luzern ein. Umso wichtiger sei, dass die Uni dem mit einem solchen Essensangebot nachkomme.

Die Luzerner Regierung soll gemäss Studierenden und Mitarbeitenden darauf verzichten, das erst kürzlich eingeführte Konzept wieder zu ändern. Ausserdem sei ein Essensangebot nicht Sache der Politik: «Dazu braucht es keine Entscheide der Politik, wir Hauptnutzende kennen unsere Bedürfnisse am besten.»

(red.)

veröffentlicht: 10. September 2021 13:12
aktualisiert: 10. September 2021 13:12
Quelle: PilatusToday

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