Eine Verhaftung: Zuger Polizei spricht von einer friedlichen Kundgebung
Quelle: PilatusToday
Gemäss der Zuger Polizei haben an der bewilligten Demonstration rund 3'000 Personen teilgenommen. «Die Kundgebung verlief ohne grössere Zwischenfälle», schreibt die Polizei am Sonntagabend in einer Mitteilung. So wurden gegen neun Personen, die versuchten die Kundgebung zu stören, Wegweisungen ausgesprochen. Zudem wurde ein Teilnehmer der Demonstration am Bahnhof Zug verhaftet, weil er gegen einen Mitarbeiter der Transportpolizei tätlich geworden war.
So verlief der Tag an der Demonstration
Wie Bilder unseres Reporters vor Ort zeigten, begann sich die Demonstration gegen 16.00 Uhr langsam aufzulösen. Auch ein entsprechender Tweet des Reporters des Regionaljournals Zentralschweiz bestätigte diesen Eindruck.
Die Kundgebung gegen die #Corona-Massnahmen in der @stadtzug löst sich langsam auf. Laut der @ZugerPolizei nahmen rund 3000 Menschen daran teil. Die Organisatoren gingen im Vorfeld von bis zu 10'000 Teilnehmenden aus. #CoronaInfoCH pic.twitter.com/0Kb4eVYZcf
— SRF Regionaljournal (@srfluzern) June 13, 2021
Die Zuger Polizei ihrerseits bestätigt gegen 17.00 Uhr, dass sich die Demonstration nun allmählich auflöse. Diverse Strassen bleiben aber zunächst gesperrt. Erst um 17.45 Uhr gab die Polizei bekannt, dass nun sämtliche Strassensperrungen aufgehoben wurden.
#ZGkundgebung
— Zuger Polizei (@ZugerPolizei) June 13, 2021
Sämtliche Strassensperrungen konnten inzwischen aufgehoben werden. Das Social-Media-Team beendet somit den Einsatz. Unsere Kolleginnen und Kollegen bleiben selbstverständlich weiterhin vor Ort. Wir wünschen euch einen schönen Sonntagabend. ^klfr #zugerpolizei pic.twitter.com/XukzGrHmZh
So hatte es in der Stadt Zug am Nachmittag ausgesehen
Mehrere tausend Teilnehmer erwarteten die Organisatoren der Corona-Demo in Zug im Vorfeld. Sie wollten anlässlich der heutigen Abstimmung über das Covid-19-Gesetz ein Zeichen setzen. Hinter der Demo standen der Verein «Stiller Protest» und die Gruppierungen «Mass-Voll», «Freunde der Verfassung» und «Aktionsbündnis der Urkantone».
Quelle: PilatusToday
Die Polizei hatte die Demonstration bewilligt und war entsprechend vor Ort, auch mit dem «Dialog-Team» und einem Lautsprecherwagen, wie sie auf Twitter schrieb. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
#ZGkundgebung
— Zuger Polizei (@ZugerPolizei) June 13, 2021
Unsere Kolleginnen und Kollegen vom «Dialog-Team» sind im Einsatz. Gekennzeichnet mit orangen Einsatzwesten. Bei Fragen oder Problemen helfen sie gerne. Sprecht uns an. Auch ein Lautsprecherwagen ist im Einsatz. Bitte durchsagen beachten. ^klfr #zugerpolizei pic.twitter.com/aCkVyFMZam
#ZGkundgebung
— Zuger Polizei (@ZugerPolizei) June 13, 2021
Politische Kundgebung in der Stadt Zug: Gubelstrasse, General-Guisan-Strasse und Dammstrasse sind von 12:30 bis ca. 20:00 Uhr gesperrt. Gebiet bitte grossräumig umfahren. Vielen Dank fürs Verständnis. ^klfr pic.twitter.com/MqkbMywbDK
Kurz vor 14 Uhr hatte sich der Demonstrationszug in Bewegung gesetzt. Nach etwa einer halben Stunde waren die Demonstrierenden auf dem Stierenmarkt-Areal angekommen. Dort folgten verschiedene Reden. Laut dem Zuger Sicherheitsvorsteher Urs Raschle hatten sich gegen 2'000 Personen eingefunden – Tendenz steigend, wie er gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz sagte.
Update zur #Corona-Demo in Zug: Laut Stadtrat @ursraschlezug sind es mittlerweile rund 2000 Demonstrierende. Tendenz steigend. #CoronaInfoCH pic.twitter.com/OX5scU5GOq
— SRF Regionaljournal (@srfluzern) June 13, 2021
Am Samstag hatten sich bereits in Luzern mehrere Hundert Leute versammelt, um gegen die Corona-Massnahmen zu demonstrieren (PilatusToday berichtete). Dabei wurden insgesamt zwei Personen festgenommen.
(red.)