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«Müssen höllisch aufpassen» – FCL-Frick warnt vor Schlusslicht

Heimspiel gegen Winterthur

«Müssen höllisch aufpassen» – FCL-Frick warnt vor Schlusslicht

20.03.2024, 14:20 Uhr
· Online seit 26.04.2023, 18:56 Uhr
Es geht Schlag auf Schlag für den FC Luzern. Nur vier Tage nach dem Auswärtssieg im Basler St. Jakob-Park steht das Heimspiel gegen den Aufsteiger Winterthur an. Ein Sieg gegen das Tabellenschlusslicht ist Pflicht. Doch der FCL ist gut beraten, das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
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Der FC Winterthur spielt seit dieser Saison wieder erstklassig. Nach 37 Jahren hat er den Aufstieg in die Super League geschafft. Zu Beginn der Saison lief es dem FCW überhaupt nicht nach Wunsch. Doch nach der 0:6-Heimpleite gegen den FC Luzern im vergangenen September spielen die Winterthurer wie verwandelt.

Sie liegen aktuell zwar wieder auf dem letzten Platz der Super League und stecken mitten im Abstiegskampf. Der Rückstand auf das zweitletzte Sion beträgt vor der 30. Runde allerdings nur einen Punkt. Auch der Schweizer Meister FC Zürich liegt in Schlagdistanz der Winterthurer (4 Punkte Rückstand).

Pflichtsieg gegen Winti? Nichts da

«Wir haben vor eineinhalb Wochen beim 3:2-Sieg in St.Gallen gesehen, dass Winterthur sehr gefährlich sein kann», warnt denn auch FCL-Trainer Mario Frick. Vor allem im Umschaltspiel sei der FCW eine sehr gute Mannschaft. «Deshalb müssen wir höllisch aufpassen.»

Nicht nur der FCSG hat bereits seine Erfahrungen mit den Winterthurer Stärken machen müssen. Auch den Berner Young Boys, Servette und dem FC Luzern knüpften die Winterthurer in dieser Saison schon Punkte ab.

Durchzogene Bilanz gegen FCW

Abgesehen von der eingangs erwähnten Machtdemonstration im Herbst hatte der FC Luzern seine liebe Mühe mit dem Aufsteiger. Im Heimspiel im November resultierte lediglich ein 1:1-Unentschieden. Und auch das letzte Direktduell zwischen Luzern und dem Aufsteiger war alles andere als ein Selbstläufer. Der FCL setzte sich am Ostermontag nur mit Ach und Krach durch.

«Mit Blick auf die Tabelle sind wir klarer Favorit, das ist so. Aber wir müssen zuerst beweisen, dass wir auch wirklich die bessere Mannschaft sind. Deshalb will ich mich nicht auf die Favoritenrolle verlassen», stellt Frick klar.

Form und FCW-Auswärtsschwäche als Vorteil für Luzerner

Doch was spricht für den FCL? Da wäre zum einen die Form. Die Luzerner konnten zuletzt drei Siege in Serie feiern. «Der Sieg gegen Basel im Joggeli hat uns extrem stolz gemacht.» Doch jetzt gelte der Fokus voll und ganz Winterthur. «Wir wollen den vierten Sieg in Folge einfahren. Dann macht der Blick auf die Tabelle noch mehr Spass.»

Zum anderen dürfte die Auswärtsschwäche der Winterthurer ebenfalls in die Karten des FCL spielen. Tritt der FCW auf fremdem Terrain an, ist die Chance gross, dass das Team von Bruno Berner ohne Punkte nach Hause reisen muss. 2 Auswärtssiege stehen 4 Unentschieden und 8 Niederlage gegenüber.

Dejan Sorgic im Hoch

Last but not least wäre da auch noch Dejan Sorgic. Der Luzerner Stürmer, dessen Zukunft offiziell noch immer ungewiss ist, hat in den vergangenen drei Spielen stets getroffen. Deshalb steht er auch gegen Winterthur wieder in der Startelf, wie Frick verrät.

«Ich wäre ja doof, wenn ich einen Spieler, der drei Mal hintereinander getroffen hat, auf der Bank lasse. Dann müsste ich mich selbst für verrückt erklären.» Der zweite Torschütze gegen Basel, Luuk Breedijk, hingegen, muss sich wohl mit der Reservistenrolle zufriedengeben. Sein Konkurrent in der Offensive, Pascal Schürpf, ist laut Frick gesetzt.

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veröffentlicht: 26. April 2023 18:56
aktualisiert: 20. März 2024 14:20
Quelle: PilatusToday

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redaktion@pilatustoday.ch