Keine Platzprobleme mehr für Geflüchtete im Kanton Luzern

Der Regierungsrat hatte im März 2022 zunächst die Notlage für die Unterbringung und Betreuung der Schutzsuchenden aus der Ukraine ausgerufen. Im November 2022 weitete der Kanton diese auf den ganzen Asyl- und Flüchtlingsbereich aus.

Zudem verpflichtete er im Juni 2022 die Luzerner Gemeinden, die Flüchtlinge, die nicht in kantonalen Unterkünften untergebracht werden können, zu übernehmen. Tun dies die Gemeinden nicht, werden sie zur Kasse gebeten.

Die Lage im Asyl- und Flüchtlingsbereich sei derzeit auf hohem Niveau stabil, teilt die Staatskanzlei am Mittwoch mit. Der Kanton Luzern gehe für 2023 von bis zu 1440 Asylsuchenden und bis zu 840 ukrainischen Schutzsuchenden aus. Es könne davon ausgegangen werden, dass die vorhanden Plätze im Kanton Luzern ausreichten.

Der Regierungsrat hebt deswegen nicht nur die Notlage auf, sondern will per Ende September 2023 auch die Zuweisung der Geflüchteten auf die Gemeinden beenden.