Wahlen 2023

Das sind die Ständeratskandidierenden im Kanton Zug

22.09.2023, 13:15 Uhr
· Online seit 22.09.2023, 13:11 Uhr
Bald wird in der Schweiz das eidgenössische Parlament neu gewählt. Am 22. Oktober ist es so weit. Damit du beim Kandidaten-Wald durchblickst, bieten wir dir hier eine Übersicht zu den Ständeratswahlen. Diese Personen kämpfen im Kanton Zug um die begehrten Plätze in der kleinen Kammer.
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Die Bisherigen

Peter Hegglin, Die Mitte

Peter Hegglin ist seit 2015 im Ständerat und setzt sich dort für die Anliegen des Kantons Zug ein. Auf nationaler Ebene will der 62-Jährige die Kostensteigerungen im Gesundheitswesen bremsen, den Staatshaushalt im Lot halten und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stärken. Die Schweiz soll ein Ort mit hoher Lebensqualität sein. Hier geht es zum Porträt.

Matthias Michel, FDP

Matthias Michel ist seit einer Legislatur im Ständerat und will seinen Sitz im Stöckli behalten. Sein Credo ist «Stark für Zug». In Bern setzt sich der 60-Jährige für die Anliegen seines Kantons ein und verknüpft Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Michel liegt die Autonomie der Kantone am Herzen. Hier geht es zum Porträt.

Die Herausforderer

Manuela Weichelt, Alternative-die Grünen

Manuela Weichelt ist seit 2019 im Nationalrat und kandidiert auch wieder dafür. Allerdings will sie auch ins Stöckli. Die 56-Jährige setzt sich für eine bessere IV ein sowie für gleiche Rechte von Mann und Frau. Klimaschutz, Gesundheit und soziale Gerechtigkeit sind weitere Themen, für die sich Manuela Weichelt engagiert.

Thomas Werner, SVP

Thomas Werner ist in der Zuger Politik kein Unbekannter. Seit 2010 ist er im Kantonsparlament und Präsident der SVP Kanton Zug. Nun soll der Sprung auf die nationale Ebene folgen – direkt in den Ständerat. Der 51-Jährige setzt sich für eine Schweiz ein, in der man sich sicher fühlen kann. Die Schweiz solle die Zuwanderung eigenständig und nach Bedarf regeln können. Zudem will Thomas Werner weniger Bürokratie und weniger Gesetze, die die Wirtschaft bremsen. Hier geht es zum Porträt.

Marco Rima, parteilos

Es ist wohl der bekannteste Kandidat im Kanton Zug. Der Komiker Marco Rima will in den Ständerat. Er tritt als unabhängiger und parteiloser Kandidat an. Dabei setze er sich für «eine Kultur des politischen Miteinanders» ein, «in der Bürger mit einer anderen Anschauung, Überzeugung und Haltung nicht zu Feindbildern erklärt und zum mediale Abschuss freigegeben werden». Er sei überzeugt, dass er mithelfen könne, dass die Debattenkultur im Bundeshaus wieder Einzug hält. Hier geht es zum Porträt.

Adi Hadodo, Aufrecht Zug

Der Zuger Adi Hadodo tritt für die massnahmenkritische Bewegung Aufrecht zu den Ständeratswahlen an. Der 55-Jährige will mit seinem Engagement Freiheit sichern und Sicherheit garantieren. «Die Neutralität und unsere Freiheit sind nicht verhandelbar», lässt er sich in einer Mitteilung zitieren. Adi Hadodo wollte 2022 bereits einen Regierungsratssitz im Kanton Zug holen. Er kandidiert auch für den Nationalrat.

Stefan Thöni, PARAT

Die Partei PARAT schickt Stefan Thöni ins Rennen um die begehrten Sitze im Ständerat. Der 38-jährige Informatikingenieur setzt sich unter anderem für Informationsfreiheit ein. Er bezeichnet sich selbst als kritisch gegenüber aller Autorität, er richte seine Politik aber nach den Fakten. Sein Ziel ist es, den Fortschritt mitzugestalten. Hier geht es zum Porträt.

Kim Leandra Weber, GLP

Die Zuger Grünliberalen schicken Kim Leandra Weber ins Rennen um einen Sitz im Ständerat. Die 28-Jährige stehe für eine junge Generation, welche kaum im Ständerat vertreten ist und doch einen beachtlichen Teil der Gesellschaft ausmacht. Die gelernte Kauffrau bringe laut der Kantonalpartei die nötige Berufserfahrung und Professionalität mit in den Wahlkampf. Ihre Schwerpunkte sind unter anderem Klima, Umwelt und Energie sowie eine gute Beziehung zu Europa. Hier geht es zum Porträt.

René Zimmermann, Aufrecht Zug

René Zimmermann versucht für Aufrecht Zug den Sprung in die nationale Politik. Er kandidiert für den National- wie auch für den Ständerat. Der 54-Jährige engagiert sich für traditionelle Werte, allem voran, für die Einhaltung und Verteidigung der Verfassung. Zudem setzt sich Zimmermann für eine motivierte und gut ausgerüstete Armee ein. Er war bis vor Kurzem im Vorstand der SVP Rotkreuz.

Einschätzung unseres Politexperten Armin Camenzind

«Hegglin schafft es im ersten Wahlgang, Michel im Zweiten»: Die Wiederwahl von Peter Hegglin (Die Mitte) ist wohl eine Formsache – dies wohl schon im ersten Wahlgang. Für Matthias Michel (FDP) hingegen könnte es aufgrund des breiten Kandidatenfeldes im ersten Wahlgang knapp werden. Ob die Parteilosen oder die Bewegung Aufrecht einen Einfluss auf das Wahlgeschehen haben werden, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschätzt werden.

veröffentlicht: 22. September 2023 13:11
aktualisiert: 22. September 2023 13:15
Quelle: PilatusToday

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