Schweiz
Wahlen

Wahlen 2023: Das sind die Ständeratskandidierenden im Kanton Luzern

Wahlen 2023

Das sind die Ständeratskandidierenden im Kanton Luzern

28.09.2023, 07:58 Uhr
· Online seit 19.09.2023, 12:09 Uhr
Bald wird in der Schweiz das eidgenössische Parlament neu gewählt. Am 22. Oktober ist es so weit. Damit du beim Kandidaten-Wald durchblickst, bieten wir dir hier eine Übersicht zu den Ständeratswahlen. Diese Personen kämpfen im Kanton Luzern um die begehrten Plätze in der kleinen Kammer.
Anzeige

Die Bisherigen

Andrea Gmür, Die Mitte

Andrea Gmür-Schönenberger ist seit 2019 Ständerätin für den Kanton Luzern. Die 59-jährige Mitte-Politikerin steht für eine moderne Armee, engagiert sich für ein klares Verhältnis zur EU und wünscht sich ein erstklassiges Bildungsangebot. Eine Wiederwahl von Andrea Gmür-Schönenberger gilt als sehr wahrscheinlich. Dank der Listenverbindung zwischen der Mitte und der FDP sogar im ersten Wahlgang. Hier geht es zum Porträt.

Damian Müller, FDP

Damian Müller sitzt seit 2015 fest im Ständerats-Sattel. Auch er gilt als so gut wie wiedergewählt. Der 38-Jährige steht ein für Freiheit, Verantwortung und Solidarität. Anstatt Probleme zu bewirtschaften, will er mit Überzeugungsarbeit Lösungen schaffen. Sein Motto: Weiterhin anpacken und umsetzen. Hier geht es zum Porträt.

Die Herausforderer

Roland Fischer, GLP

Roland Fischer ist in der nationalen Politik kein Unbekannter. Seit 2019 sitzt er im Nationalrat und will nun den Sprung ins Stöckli schaffen. Der 58-Jährige aus Udligenswil setzt sich für einen ausgebauten Umweltschutz, für eine liberale Gesellschaft und für eine offene Aussenpolitik ein. Im Ständerat will sich Roland Fischer für nachhaltige und moderne Lösungsideen engagieren. Hier geht es zum Porträt.

Dieter Haller, SVP

Dieter Haller ist aktuell vor allem in der kantonalen Politik tätig. Seit 2015 ist der 49-Jährige für die SVP im Luzerner Kantonsparlament und will nun den Sprung aufs nationale Trapez schaffen. Dieter Haller setzt sich für eine starke und unabhängige Schweiz ein. Er kämpft für ein zahlbares Gesundheitswesen und will den Sport fördern. Ihm ist es zudem wichtig, kantonale Anliegen auf nationaler Ebene würdig vertreten zu können. Hier geht es zum Porträt.

David Roth, SP

David Roth ist im Kanton Luzern seit 2011 Kantonsparlamentarier und kämpft nun um einen der begehrten Sitze im Stöckli. Der 38-Jährige steht für ein gerechtes Steuersystem, will Wohnraumvernichtung durch Spekulation und Zweckentfremdung stoppen und engagiert sich für Klimagerechtigkeit. Seit 20 Jahren macht David Roth Politik «im Sinne der Menschen». Hier geht es zum Porträt.

Laura Spring, Grüne

Laura Spring ist bei den kantonalen Wahlen 2021 für die Grüne Partei frisch ins Luzerner Kantonsparlament gewählt worden. Das ist nicht genug, nun soll der Sprung nach Bundesbern folgen. Die 38-Jährige kämpft für einen konsequenten Umwelt- und Klimaschutz. Als Landwirtin und Geschäftsführerin von Vision Landwirtschaft sei ihr die Bedeutung der bedrohten Lebensgrundlagen bewusst. Hier geht es zum Porträt.

Yannick Hagmann, parteilos

Yannick Hagmann tritt als Parteiloser bei den Ständeratswahlen an. Der 42-Jährige hat noch nie aktiv in der Politik mitgemischt. Ihm ist es aber wichtig, den Wählerinnen und Wähler zu den grossen Parteien eine Alternative zu bieten. Zudem will sich der Buchhalter für Lösungen und Dialoge in der Politik einsetzen. Gegenüber der Luzerner Zeitung sagt der Luzerner: «Oft geht es nur um Selbstinszenierung und gar nicht darum, einen Konsens zu finden.» Yannick Hagmann bezeichnet seine Chancen als «maximal unwahrscheinlich». Hier geht es zum Porträt.

Hanspeter Regli, parteilos

Ebenfalls ohne politische Vorkenntnisse tritt Hanspeter Regli aus Schötz bei der Ständeratswahl an. Auch wenn er sich keine Chancen beimisst, hat sich der 60-Jährige spontan für eine Kandidatur entschieden. Damit will er vor allem Aufmerksamkeit auf für ihn wichtige Themen lenken. Regli ordnet sich als bürgerlich-konservativ ein. Er spricht von einer Demokratie, die in Gefahr sei. Links und rechts würden immer weiter auseinanderdriften, der gesunde Menschenverstand bleibe auf der Strecke. Das wolle der Buschauffeur bekämpfen. Sein Lebensmotto: «Seid lieb zueinander». Hier geht es zum Porträt.

Einschätzung unseres Politexperten Armin Camenzind:

«Müller und Gmür werden wiedergewählt»: Damian Müller sitzt seit 2015 fest im Ständerats-Sattel. Er, wie auch die bisherige Ständerätin Andrea Gmür, dürften die Wiederwahl schaffen. Aufgrund der Listenverbindung zwischen der FDP und der Mitte ist eine Wahl im ersten Wahlgang sehr wahrscheinlich.

veröffentlicht: 19. September 2023 12:09
aktualisiert: 28. September 2023 07:58
Quelle: PilatusToday

Anzeige
Anzeige
redaktion@pilatustoday.ch